Autolenker vor Polizeikontrolle geflüchtet und verunfallt
Medienmitteilung
In der Nacht auf Mittwoch, 14. Juli 2010, wollte die Stadtpolizei im Kreis 5 ein Fahrzeug kontrollieren. Der Lenker flüchtete und verursachte einen Selbstunfall. Verletzt wurde niemand. Die vier Fahrzeuginsassen wurden vorläufig festgenommen.
14. Juli 2010,9.03 Uhr
Kurz nach 04.00 Uhr wollte eine Patrouille der Stadtpolizei an der Hardstrasse ein Fahrzeug kontrollieren, weil zwei Insassen nicht angegurtet waren. Als der Lenker die Polizei bemerkte, beschleunigte er und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Die Polizisten folgten dem Auto in grösserem Abstand mit Blaulicht und Wechselklanghorn. Trotzdem flüchtete der unbekannte Fahrzeuglenker weiterhin mit übersetzter Geschwindigkeit via Hardstrasse, Escher-Wyss-Platz, Sihlquai, Fabrikstrasse und fuhr durch die Limmatstrasse wieder zurück in Richtung Escher-Wyss-Platz. Bei der Tramhaltestelle Escher-Wyss-Platz verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet via Trottoir auf die Tramschienen und schlitterte über eine Baugrube. Einige Meter nach der Baugrube blieb das total beschädigte Auto stehen. Die kurz danach ebenfalls eintreffenden Polizisten nahmen den 30-jährigen türkischen Lenker und seine drei Mitfahrer, einen 22-jährigen Türken und zwei Italiener im Alter von 27 und 30 Jahren, fest und führten sie in eine Polizeiwache. Beim Unfall wurde niemand verletzt. Erste Abklärungen ergaben, dass der Mann das Auto ohne gültigen Führerausweis und offenbar angetrunken gelenkt hatte. Der genaue Unfallhergang wird nun durch Spezialisten der Stadtpolizei Zürich abgeklärt. Aufgrund der Unfallaufnahme entstand eine Trambetriebsstörung von rund zweieinhalb Stunden. Betroffen waren die Linien 4 und 13, die VBZ setzte Einsatzbusse ein.