Schwimmerin durch Motorboot verletzt
Medienmitteilung
Am Montagmorgen, 23. August 2010 wurde eine Schwimmerin ausserhalb des Bades Utoquai von einem Fischerboot erfasst und schwer verletzt.
23. August 2010,14.17 Uhr
Gemäss bisherigen Erkenntnissen schwamm die Frau ausserhalb der gelb markierten Badezone der Badeanlage Utoquai im Zürichsee. Kurz nach 10.00 Uhr wurde die 75-jährige Frau von der Schiffsschraube eines vorbeifahrenden Fischerbootes erfasst und schwer verletzt. Der Vorfall wurde von einem Bademeister beobachtet und unverzüglich der Polizei gemeldet. Das Patrouillenboot der Wasserschutzpolizei konnte die schwer verletzte Frau innert Minutenfrist und unter Mithilfe von mehreren Bademeistern aus dem Wasser bergen. Die Frau musste von Schutz & Rettung ins Spital gebracht werden. Gemäss den behandelnden Ärzten befindet sie sich in kritischem Zustand. Zurzeit können keine weiteren Angaben zum Gesundheitszustand und zum genauen Unfallhergang gemacht werden. Der 71-jährige Führer des Fischerbootes wurde nach der polizeilichen Einvernahme entlassen. Die genauen Umstände, welche zu diesem tragischen Unfall geführt haben, werden nun von der Stadtpolizei und der Staatsanwaltschaft Zürich abgeklärt. Die Stadtpolizei Zürich weist einmal mehr darauf hin, dass das Schwimmen ausserhalb der markierten Zonen gefährlich sein kann und dass man sich grundsätzlich nur mit gut sichtbaren Badekappen in öffentlichen Gewässern aufhalten soll. Zudem ist das Baden im 100 Meter-Umkreis der Hafenanlagen und Landungsstegen der Kursschiffe aus Sicherheitsgründen verboten.