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Trickdiebe erbeuten rund 9'000 Franken

Medienmitteilung

In den letzten Wochen traten vermehrt Betrüger auf, die mit dem sogenannten Geldwechseltrick ahnungslose Passanten bestohlen haben. Ein Täter konnte verhaftet werden. Die Stadtpolizei Zürich mahnt zu erhöhter Vorsicht, falls man auf der Strasse um Münzgeld angefragt wird.

18. August 2010,9.13 Uhr

Am Samstagmorgen, 10. Juli 2010, wurde ein 70-jähriger Rentner im Kreis 1 von einem Unbekannten angesprochen, der ein Fünffrankenstück wechseln wollte. Dabei entwendete der Dieb unbemerkt eine 1’000er-Note aus dem Portemonnaie des Geschädigten. Gleichentags wurde eine 63-jährige Frau in einem Warenhaus im Kreis 1 Opfer eines Trickdiebes. Weil sie das Fehlen der 200 Franken kurz danach bemerkte, konnte der Täter, ein 32-jähriger Rumäne, durch einen Ladendetektiv angehalten und der Stadtpolizei Zürich übergeben werden. Der Festgenommene zeigte sich geständig und wurde der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt. Am Freitagmorgen, 30. Juli 2010, fragte ein Mann eine 84-jährige Frau im Kreis 2, ob sie ein Zweifrankenstück für die Bezahlung einer Parkuhr wechseln könne. Als die Rentnerin das Geld heraussuchte, stahl der Unbekannte unbemerkt ein Couvert mit 1'900 Franken aus ihrer Handtasche. Neben den beiden oben erwähnten Geschädigten meldeten sich seit anfangs Juli rund 20 weitere Personen bei der Stadtpolizei und gaben an, Opfer von Trickdiebstählen geworden zu sein. Dabei erbeuteten die unbekannten Täter in verschiedenen Stadtkreisen rund 9'000 Franken. Die Diebe gehen beim sogenannten Geldwechseltrick immer auf die gleiche Art und Weise vor. Sie fragen die Opfer, ob sie Kleingeld wechseln können und entwenden während des Gesprächs unbemerkt Notengeld aus dem Portemonnaie oder der Handtasche der angesprochenen Person. Meistens führen sie ein Hilfsmittel, wie einen Stadtplan, eine Zeitung oder ein Blatt Papier mit sich, um die Tathand abzudecken. Die Diebe suchen sich ihre Opfer meist gezielt aus, oftmals handelt es sich um ältere Personen. Die Stadtpolizei Zürich rät in diesem Zusammenhang zu folgenden Vorsichtsmassnahmen: Sich im Zweifelsfall nicht auf Geldwechsel mit fremden Personen einlassen. Diese stattdessen an Banken verweisen. Wer dennoch behilflich sein will, soll auf genügend Distanz zum Gegenüber beharren. Personen, die trotzdem Opfer eines Trickdiebstahls oder eines Diebstahlversuches geworden sind, sollten dies unverzüglich über die Notrufnummer 117 oder beim nächsten Polizeiposten melden.

Weitere Informationen

Ansprechperson

Marco Bisa
Stadtpolizei
Infostelle
Telefon 044 411 91 11