Öffentlicher Verkehr braucht Raum – wenn er fährt und wenn er ruht
Medienmitteilung
Vortrag von Stadtrat Andres Türler im Rahmen von Zürich Multimobil
Soll der öffentliche Verkehr auch in Zukunft effizient und bezahlbar sein, braucht er Raum. Sei es auf den Schienen und Strassen oder in den Depots und Garagen, wofür die VBZ eine neue Strategie erarbeitet haben. Stadtrat Andres Türler präsentiert am 22. September 2010 die Brennpunkte im Rahmen von Zürich Multimobil.
16. September 2010
Die Platzverhältnisse in der Stadt Zürich sind begrenzt. Dies gilt auch für den Raum, der Autos und Lastwagen, Tram und Bus sowie Fussgängerinnen und Velofahrern zur Verfügung steht. Der öffentliche Verkehr beansprucht zwar deutlich weniger Platz als der motorisierte Individualverkehr, aber auf einen bestimmten Raum ist er angewiesen, damit die Fahrgäste rasch und pünktlich ans Ziel kommen. Mit Mischverkehr und Tempo-30-Zonen fördert die Stadt den Langsamverkehr. Dies ist aus Sicht des öffentlichen Verkehrs allerdings mit Risiken verbunden. Insbesondere die Nutzung des knappen Strassenraums für verschiedene Verkehrsträger kann zu einer Verlangsamung von Tram und Bus, einem instabilen Fahrplan, zu mehr Unfällen und höheren Kosten führen.
Der öffentliche Verkehr braucht auch Raum, wenn er ruht. Mit dem Ausbau des Liniennetzes wächst die Flotte der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ). Die VBZ sind daher auf die bestehenden Depots und Abstellanlagen – auch an zentralen Lagen – dringend angewiesen, damit sie das Wachstum der kommenden Jahre bewältigen können. Stadtrat Andres Türler erläutert am ersten Multimobil-Aktionstag die räumlichen Voraussetzungen für einen effizienten und bezahlbaren öffentlichen Verkehr.
Das Referat mit anschliessender Diskussion findet statt am Mittwoch, 22. September 2010, um 18.00 Uhr. Ort: Depot Hard, Hardturmstrasse 8 (Haltestelle Escher-Wyss-Platz).