Privater Gestaltungsplan Kalkbreite vom Stadtrat gutgeheissen
Medienmitteilung
Arbeitsplätze und wertvoller Wohn- und Gewerberaum in der Kalkbreite
Der Stadtrat hat den privaten Gestaltungsplan Kalkbreite zuhanden des Gemeinderats verabschiedet. Der Gestaltungsplan ist Grundlage für die Realisierung einer modernen Genossenschaftssiedlung mit Wohnraum für bis zu 250 Personen sowie Gewerbe- und Kulturräumen mit rund 250 Arbeitsplätzen.
29. September 2010
Die neu überdeckte Tramabstellanlage bildet das «Fundament» für die Wohn- und Gewerbesiedlung Kalkbreite. Rund um die Abstellanlage der VBZ soll zwischen der Badener- und Kalkbreitestrasse ein urbanes Zentrum mit einer vielfältigen Nutzung von unterschiedlichen Wohnungstypen, einem breiten Angebot an gemeinschaftlich genutzten Räumen, Gewerbeflächen und einer hohen Flexibilität in der Gebäudestruktur entstehen.
Die Genossenschaft Kalkbreite und die Stadt Zürich beauftragten das Amt für Hochbauten mit der Durchführung eines Projektwettbewerbs im offenen Verfahren. Aus dem Wettbewerbsverfahren ging anfangs 2009 das Siegerprojekt ARPA von Müller Sigrist Architekten AG hervor.
Die Erarbeitung des Gestaltungsplans ist notwendig, da die bestehenden Baulinien innerhalb des Gestaltungsplanperimeters aufgehoben werden und er die Erhöhung der gemäss Quartiererhaltungszone I zulässigen Gebäudehöhe von 18 Meter auf max. 26,20 Meter ermöglicht.
Der vorliegende Gestaltungsplan Kalkbreite entspricht den übergeordneten Stadtentwicklungszielen. Das Areal kann auf dessen Grundlage qualitätsvoll umstrukturiert und für die Quartierbevölkerung belebt und zugänglich gemacht werden. Durch die Schaffung von neuem Wohnraum leistet die vorgesehene Entwicklung auf dem Kalkbreiteareal wichtige Impulse zur Quartieraufwertung.