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Positive Zwischenbilanz zur Halbzeit des Ideenwettbewerbs eZürich

Medienmitteilung

Grosse Ideenvielfalt für die digitale Zukunft der Stadt Zürich

Seit dem Startschuss vor drei Wochen sind auf www.ezuerich.ch bereits über 400 Vorschläge für Zürichs digitale Zukunft eingereicht, kommentiert und bewertet worden. Besonders oft genannt werden die Themenbereiche Verkehr, öffentliche Infrastruktur (z. B. gratis WLAN), Dienstleistungen via Mobiltelefon, die Förderung von ICT-Firmen im Raum Zürich und neue Dialogformen mit der Stadtverwaltung. Die Bevölkerung hat noch bis am 12. Dezember 2010 Gelegenheit, sich mit weiteren Ideen am Wettbewerb zu beteiligen.

24. November 2010

Positive Bilanz nach der Hälfte der Laufzeit des Wettbewerbs: Rund 9000 Besucherinnen und Besucher haben die Plattform www.ezuerich.ch bereits über 100 000 mal aufgerufen. Sie haben über 400 Ideen veröffentlicht, andere Beiträge kommentiert, weiterentwickelt und bewertet und Ideen via E-Mail, Facebook oder Twitter weiterempfohlen. Rege genutzt wird auch das Feedback-Forum, in dem die Moderation unterschiedlichste Fragen rund um den Ideenwettbewerb beantwortet.

Positiv fällt auf, dass viele Ideen sorgfältig durchdacht und teilweise sogar mit einem Umsetzungskonzept eingereicht werden. Unsachliche, beleidigende Einträge gibt es kaum. Nachdem in der ersten Woche hauptsächlich neue Ideen in den Dialog eingebracht wurden, zeichnet sich mittlerweile eine Verschiebung zugunsten der Kommentierung und Bewertung der bestehenden Ideen ab.

Vom mobilen Carsharing bis zum virtuellen Hafenkran
Im Hinblick auf den Standort Zürich beziehen sich viele Ideen auf die verstärkte Nutzung mobiler Services. Vorgeschlagen werden beispielsweise ein mobiler Städteguide für Touristen, die Möglichkeit, das Handy als Zahlungsmöglichkeit für diverse Dienstleistungen zu verwenden, interaktive Staumeldungen, ein ökologischer Routenplaner oder ein auf mobiler Kommunikation basierendes Carsharing.

Verschiedene Massnahmen werden vorgeschlagen, um Zürich zu einem attraktiven Arbeitsort für IT-Professionals zu machen und IT-Unternehmen und Startups gezielt zu fördern.

Die Teilnehmer sehen zudem grosses Potenzial in der Möglichkeit, sich auf Online-Plattformen auszutauschen. Die Nutzen und Vorteile dieser Plattformen zu verschiedensten Themen wie zum Beispiel Kinderbetreuung, Stadtteilplanung oder auch Jobbörsen werden ausführlich diskutiert. Vorgeschlagen werden zudem einfache begleitende Angebote, die den Übergang zur digitalen Stadtkultur erleichtern: zum Beispiel durch telefonischen Computer-Support, zentrale Kommunikationsschnittstellen bei der Stadt oder die Förderung von generationenübergreifendem Wohnen. Mit einem gewissen Schmunzeln nimmt man schliesslich auch exotische Ideen zur Kenntnis - zum Beispiel den virtuellen Hafenkran fürs Limmatquai, der die Frachtschifffahrt fördern und die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten von moderner Multimediatechnik einer breiten Bevölkerungsschicht aufzeigen soll.

Ideen werden ausgewertet und evaluiert
Der Wettbewerb läuft noch bis zum 12. Dezember 2010. Im Anschluss daran werden die Ideen qualitativ und quantitativ ausgewertet, unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit evaluiert und ins Grobkonzept und die konkrete Ausgestaltung der eZürich-Projekte eingearbeitet. Die drei bestbewerteten Ideen können im Januar 2011 vor einem renommierten ICT-Fachpublikum präsentiert werden. Die Stadtverwaltung wählt zudem bis zu drei Ideen aus, die sie weiterverfolgen und fördern will.

eZürich ist ein Legislaturschwerpunkt des Stadtrates von Zürich. Ziel ist es, Zürich im kommenden Jahrzehnt zum Innovationspool und zur Pionier- und Modellstadt für ICT-Dienstleistungen und ICT-Infrastruktur zu machen.