Bewaffneter Mann in Spital im Kreis 8 eingedrungen
Medienmitteilung
Am Montagabend, 15. November 2010, versuchte ein bewaffneter Mann in der Klinik Hirslanden gewaltsam in die Geburtenabteilung einzudringen. Dank raschem und sehr gutem Handeln des Personals konnte dies verhindert werden. Es wurde niemand verletzt. Diverse Patientinnen und Patienten aber auch Spitalangehörige werden psychologisch betreut.
15. November 2010,8.15 Uhr
Gegen 19:10 Uhr wurde die Stadtpolizei alarmiert weil ein mit einer Faustfeuerwaffe bewaffneter Mann in die Klinik Hirslanden eingedrungen sei. Aufgrund der ersten Erkenntnisse versuchte der Unbekannte gewaltsam in die Geburtenabteilung des Spitals einzudringen. Er bedrohte mit seiner Faustfeuerwaffe die Angestellten und verlangte die Herausgabe von Morphin. Weil die wachsamen Pflegefachfrauen sehr rasch und richtig handelten konnte dies verhindert werden. Der Unbekannte verschwand vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte. Nach einer intensiven Suche durch die Polizei im gesamten Gebäudekomplex konnte Entwarnung gegeben werden. Mit Ausnahme von einigen kleineren Behinderungen im Eingangsbereich und auf den betroffenen Stationen war der Spitalbetrieb nicht beeinträchtigt. Kurz nach 22:00 Uhr verliessen die Einsatzkräfte das Spital, als die Spezialisten des Forensischen Institutes der Stadt- und Kantonspolizei ihre Arbeit aufnahmen. Gleichzeitig konnte der gewohnte Spitalablauf wieder aufgenommen werden. Die Patientinnen und Patienten sowie die Angestellten der betroffenen Abteilungen werden durch die Spitalleitung betreut. Die Polizei leitete eine Fahndung nach dem Unbekannten ein. Der Unbekannte hatte eine schlanke Statur war gross und trug eine Basketballmütze. Die polizeilichen Ermittlungen laufen in verschiedenste Richtungen.