Stadtrat stockt Mittel für Beschaffung von ökologischem Mehrwert auf
Medienmitteilung
Der Absatz der Ökostromprodukte des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (ewz) wächst. Aus diesem Grund wird der jährliche Kredit zur Beschaffung erneuerbarer Energie für die ewz-Stromprodukte um 40 Millionen Franken erhöht.
1. Dezember 2010
Seit der Tarifrevision von 2006 können die Kundinnen und Kunden des ewz zwischen ökologischen und konventionellen Stromprodukten wählen. Die Nachfrage nach Elektrizität aus erneuerbaren Quellen deckt das ewz in erster Linie durch Energie aus eigenen Kraftwerken und aus Partnerwerken, in zweiter Linie durch den Kauf von Energie und ökologischem Mehrwert aus Biomasse-, Windkraft- und Solarstromanlagen bzw. Wasserkraftwerken von Dritten. Die Stromprodukte aus erneuerbarer Energie sind alle gemäss naturemade basic oder naturemade star vom Verein für umweltgerechte Elektrizität (VUE) zertifiziert.
Der Absatz von erneuerbarer Energie ist seit der Einführung der ewz-Stromprodukte stark gewachsen, unter anderem weil viele Kundinnen und Kunden die Einsparung durch den auf der Stromrechnung gewährten Bonus für höherwertige Stromprodukte eingesetzt haben. Zudem hat der Gemeinderat den Anteil naturemade star zertifizierter Energie bei den Stromprodukten ewz.naturpower und ewz.ökopower erhöht. Das ewz rechnet daher mit einem höheren Bedarf an ökologischem Mehrwert. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass der Stadtrat die 2006 beschlossenen, gebundenen Ausgaben von jährlich wiederkehrend 18 Millionen auf 58 Millionen Franken erhöhen muss, um die angebotenen Stromprodukte liefern zu können. Den Mehrausgaben stehen durch den Verkauf des höherwertigen Ökostromprodukts Mehreinnahmen gegenüber.