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Junge Architektin gewinnt Projektwettbewerb Strandbad Mythenquai

Medienmitteilung

Ein neuer Kiosk im Strandbad Mythenquai: Eine kleine, aber nicht zu unterschätzende Aufgabe. Der offen ausgeschriebene Wettbewerb stiess bei jungen Architekturteams auf grosse Resonanz. 138 Projekte wurden eingereicht, gewonnen hat das Projekt, «Zeitgeist» des Teams der jungen Architektin Elia Malevez aus Sarnen.

14. Januar 2011

Das Nachwuchsteam hat sich gegen 137 MitbewerberInnen durchsetzen können, die ihre Projekte fristgerecht eingereicht hatten. Die kleine Architekturaufgabe für das Kioskgebäude inkl. Restaurationsbetrieb zusammen mit der Umgebungsgestaltung und der neuen Wegführung auf dem Gelände des Strandbads Mythenquai sowie die Erarbeitung eines Vorschlags für ein Kunstprojekt eignete sich ausgesprochen gut dafür, jungen interdisziplinären Nachwuchsteams die Chance zu geben, sich im Rahmen eines Architekturwettbewerbs damit auseinanderzusetzen.

Das Ergebnis zeigt, dass dies im Rahmen dieses Verfahrens gelungen ist. Unter den sieben rangierten Projekten der engeren Wahl finden sich sechs Nachwuchsteams. Ebenso bestätigt das Ergebnis des Projektwettbewerbs die Grundhaltung der Stadt Zürich, auch bei kleinen öffentlichen Bauaufgaben die architektonische und städtebauliche Qualität zu fördern und zu sichern sowie die Teilnehmenden für Fragen der Wirtschaftlichkeit und ökologischen Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Zudem ist die Stadt im Rahmen der Submissionsvorschriften verpflichtet, auch kleinere Bauvorhaben öffentlich auszuschreiben. Die Durchführung des Wettbewerbs erfolgte nach den Normen der SIA (Ordnung für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe SIA 142/Ausgabe 2009).

Entsprechend der kleinen Bauaufgabe wurde der Aufwand für die Vorprüfung gering gehalten. Die sieben Vorprüfungsexperten der Themengebiete Raumprogramm, Bewilligungsfähigkeit und Betriebstauglichkeit, Aussenraum, Projektökonomie, Ökologische Nachhaltigkeit und Tragstruktur haben die sieben Projekte der engeren Wahl vertieft überprüft. Jedes dieser Projekte hat den vorgegebenen Kostenrahmen von 4.5 Mio. Franken (exkl. Reserven und Unvorhergesehenes) eingehalten, das Siegerprojekt gehört sogar zu den kostengünstigeren. Die Fertigstellung des Kiosks ist für Mai 2013 vorgesehen.

Das Preisgericht, das aus zwölf Fachleuten aus Architektur, Kunst und Landschaftsarchitektur zusammengesetzt war, hatte sich bereits am 20. Dezember 2010 nach einer anonymen Überarbeitung für das Projekt der jungen Architektin Elia Malevez, dipl. Arch. FH, aus Sarnen entschieden (Kostenplanung: Mai Architektur GmbH, Urs Rölli, Luzern; Beratung Landschaftsarchitektur Überarbeitung: Blanche Keeris, Aeugstertal; Kunst und Umgebungsgestaltung: pengpeng, Martin Geel, Hamburg und Klaus Fromherz, Emmenbrücke; Beratung Gastroplanung: Michael Hölzl, Berlin und Hans Beck, Buttisholz (Überarbeitung); Gebäudetechnik: Prof. Kurt Hildebrand, Islisberg; Holzbau: Hans-Heini Gasser, Lungern) und zur Weiterbearbeitung empfohlen.

Das Projekt «Zeitgeist» ist einfach gestaltet, vermag aber mit sparsam eingesetzten Mitteln grosse atmosphärische Qualität zu erzeugen. Der Bau passt hervorragend in die fast 90-jährige Badeanlage und in deren später erstellte Parkanlage. Ein Projekt, das die Jury nicht nur wegen seiner zurückhaltenden Schlichtheit, sondern auch aufgrund der hohen Funktionalität überzeugt hat.

Ausstellungshinweis

  • Sämtliche Projekte werden im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung von
    Montag, 17. Januar bis Sonntag, 30. Januar 2011 im Ausstellungsraum des Amts für Hochbauten, Robert-Maillart-Strasse 18, 8050 Zürich-Oerlikon präsentiert.
  • Präsentation des Siegerprojekts im «trottoir», Selnaustrasse 6, 8001 Zürich,
    Montag, 17. Januar bis Donnerstag, 10. Februar 2011 (Öffnungszeiten siehe: www.sia.ch/trottoir).