Räuber kamen nicht weit
Medienmitteilung
Die Stadtpolizei Zürich verhaftete in der Nacht auf Samstag, 29. Januar 2011, im Kreis 5 vier mutmassliche Räuber, die kurz zuvor zwei Überfälle verübt hatten.
31. Januar 2011,10.33 Uhr
Kurz nach 02:00 Uhr ging ein 18-jähriger Mazedonier zu Fuss durch die Förrlibuckstrasse. Plötzlich näherten sich ihm mehrere junge Männer. Offenbar grundlos griff einer aus dieser Gruppe den Mann tätlich an und entwendete ihm rund 200 Franken aus dem Portemonnaie. In der Folge flüchteten die Täter zu Fuss in unbekannte Richtung. Wenige Minuten später erging es zwei 19-jährigen Schweizern an der Pfingstweidstrasse ähnlich. Sie wurden ebenfalls von mehreren Unbekannten aufgehalten und von einem der Gruppe tätlich angegriffen. Anschliessend durchsuchten die Räuber ihre Opfer und flüchteten mit über 100 Franken und rund 50 Euro. Sowohl der 18-Jährige wie auch die beiden 19-Jährigen telefonierten unabhängig voneinander der Stadtpolizei Zürich. Aufgrund der Schilderungen der Opfer und der Signalemente musste davon ausgegangen werden, dass beide Delikte von derselben Täterschaft begangen worden sind. Sofort wurde eine Nahbereichsfahndung durchgeführt. Dabei trafen kurz vor 02:45 Uhr mehrere Streifenwagenpatrouillen am Turbinenplatz auf vier Männer, die der Beschreibung der unbekannten Täterschaft entsprachen. Als die Verdächtigen die Polizisten erblickten, ergriffen sie sofort zu Fuss die Flucht. Nach einer kurzen Verfolgung konnten die Flüchtenden angehalten und verhaftet werden. Ein Teil des entwendeten Bargeldes wurde bei einem der Täter sichergestellt. Bei den Festgenommenen handelt es sich um vier Männer im Alter von 17 bis 21 Jahren aus Angola, Kongo und Belgien. Sie wurden nach einer ersten polizeilichen Befragung der Jugendanwaltschaft sowie der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt.