Brand in einer Asylunterkunft in Zürich Altstetten
Medienmitteilung
Am Freitagabend, 15. April 2011, brach in einer Asylunterkunft in Zürich Altstetten ein Brand aus. Drei Personen wurden verletzt. Es entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.
15. April 2011,22.37 Uhr
Kurz nach 19.00 Uhr ging die Meldung in der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung ein, dass es an der Juchstrasse im Stadtkreis 9, in einer Asylunterkunft brenne. Die mit einem Grossaufgebot ausgerückten Rettungskräfte der Berufs- und Milizfeuerwehr konnten den Brand in dem Holzgebäude schnell unter Kontrolle bringen. Die rund 50 anwesenden Personen konnten das Gebäude selbstständig verlassen. Zwei Personen mussten wegen Rauchgasvergiftung, eine weitere Person wegen Kopfverletzungen durch den Rettungsdienst medizinisch notfallversorgt und anschliessend in Spitalpflege gebracht werden. Aufgrund des ausgebrannten Gebäudes entstand ein Sachschaden von mehreren 10’000 Franken. Das Gebäude der Asylunterkunft ist zurzeit nicht mehr bewohnbar. Für die 74 Bewohner der Unterkunft wurde durch Schutz & Rettung eine Zivilschutzanlage als Notunterkunft geöffnet. Der Transport der Betroffenen wird durch die Verkehrsbetriebe Zürich übernommen. Die Betreuung in der Zivilschutzanlage wird durch Angehörige des Zivilschutzes durchgeführt.
Die Umgebung der Juchstrasse musste durch die Stadtpolizei gesperrt werden. Für Schutz & Rettung standen die Berufsfeuerwehr, die Milizfeuerwehr mit den Kompanien Glattal, Limmattal und Sihltal, der Zivilschutz sowie der Rettungsdienst im Einsatz.
Die Brandursache ist unklar und wird durch die Brandermittlung der Kantonspolizei Zürich abgeklärt.