Gemeinsame Medienmitteilung
Medienmitteilung
von Polizeivorsteher, Kommando Stadtpolizei und Polizei Beamten Verband Zürich
Runder Tisch beschlossen Der Polizei Beamten Verband Zürich (PBV), das Kommando der Stadtpolizei und der Polizeivorsteher haben an ihrer heutigen Sitzung die umgehende Bildung eines Runden Tischs unter Leitung von Peter Arbenz vereinbart. Das gemeinsame Ziel ist, für die von beiden Seiten unbestrittene Belastung der Polizistinnen und Polizisten und die damit zusammenhängenden Probleme rasch Lösungen zu erreichen. Der PBV sistiert vorbehältlich eines gegenteiligen Mitgliederbeschlusses ab Aufnahme bis zum Abschluss der Gespräche am "Runden Tisch" sämtliche Kampfmassnahmen.
15. April 2011,16.14 Uhr
Die Gesprächsteilnehmer sind sich einig, dass die Belastungen für die Angehörigen der Stadtpolizei in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben. Sie sind sich auch einig, dass die vom Parlament beschlossenen Sparmassnahmen die Erfüllung des polizeilichen Auftrags erschweren und eine demotivierende Wirkung auf das Personal haben. Es wurde deshalb vereinbart, gemeinsam die erkannten Problemstellungen sorgfältig zu analysieren und tragfähige Lösungen zu erreichen.
Die kommenden Gespräche am Runden Tisch finden unter Leitung von Peter Arbenz, Winterthur, ehemaliger Delegierter des Bundesrates für das Flüchtlingswesen, heute Strategieberater, statt. Die hochkarätige externe Leitung soll dazu beitragen, verhärtete Fronten aufzuweichen und die Diskussion zu versachlichen.
Der PBV sistiert vorbehältlich eines gegenteiligen Mitgliederbeschlusses ab Aufnahme bis zum Abschluss der Gespräche am "Runden Tisch" sämtliche Kampfmassnahmen. Die kurzfristig erfüllbare Forderung des PBV nach Sistierung der Verstärkung der Nachtdienste durch Mitarbeitende der Quartierwachen wird per sofort umgesetzt. Der PBV anerkennt, dass die weiteren Forderungen nicht sofort umsetzbar sind.
Die Kommunikation der Ergebnisse erfolgt gemeinsam nach Abschluss der Gespräche amRunden Tisch. Die Frist dafür wurde vorläufig auf den Beginn der Sommerferien 2011 festgelegt. Die Beteiligten haben vereinbart, bis zu diesem Zeitpunkt Stillschweigen zu bewahren.