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Zukunft Güterbahnhof: Sorgfältige Neuplanung ist nötig

Medienmitteilung

Die Stimmbevölkerung des Kantons hat sich gegen ein Polizei- und Justizzentrum beim Güterbahnhof ausgesprochen. Damit werden die SBB als Eigentümerin zusammen mit der Stadt die Zukunft des Areals neu überdenken müssen. Für die Stadtentwicklung ist das Gelände von strategischer Bedeutung.

4. September 2011

Der Entscheid der Stimmbevölkerung ist zu akzeptieren. Dem Stadtrat ist bewusst, dass der Kanton nun vor einer schwierigen Situation steht. Der Stadtrat erwartet aber, dass sich der Kanton bemüht, für das Gefängnisprovisorium und letztlich auch für die Kasernennutzung eine zukunftsfähige Lösung zu finden. Das Kasernenareal ist für das Quartier ein wichtiger Ort, insbesondere in Anbetracht der baulichen Entwicklung des Kreis 4.

Mit der Ablehnung des PJZ sind die Gebäude wieder im «Kommunalen Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte.» Über eine definitive Unterschutzstellung oder Entla-sung aus dem Inventar müsste der Stadtrat entscheiden. Allerdings ist schon heute klar, dass bei Überlegungen zur künftigen Nutzung die Erhaltung der Gebäude einen grossen Stellenwert hat und sorgfältig geprüft werden muss.

Zudem müsste für gewisse Nutzungen wie Wohnungen noch umzoniert werden. Die aktuelle Industriezone liesse sich allenfalls auch für das Gewerbe nutzen. «Wir wissen, dass viele Ideen im Raum stehen, aber es macht keinen Sinn, nun auf die erstbeste aufzuspringen. Dazu ist dieser Ort für die Stadt zu wertvoll, die Zeit zum Überlegen müssen wir uns nehmen», sagt Stadtrat André Odermatt. Dass dabei das Quartier im Sinne des Legislaturschwerpunkts «Stadt und Quartiere gemeinsam gestalten» zu gegebener Zeit mit einbezogen wird, ist für den Stadtrat selbstverständlich.

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