Das Budget 2012, das der Stadtrat dem Gemeinderat vorlegt, rechnet in der Laufenden Rechnung mit einem Plus von 3,4 Millionen Franken; dies bei einem Aufwand von 8,408 Milliarden Franken. Der Personalaufwand enthält Lohnmassnahmen im Umfang von 49,3 Millionen Franken (inklusive Sozialleistungen); inbegriffen sind eine Reallohnerhöhung von
0,5 Prozent und ein Teuerungsausgleich von 0,9 Prozent. Die Nettoinvestitionen belaufen sich auf 924,5 Millionen Franken. Der Selbstfinanzierungsgrad steigt gegenüber dem Vorjahresbudget von 45,4 auf 54,5 Prozent. Für 2012 sind nochmals höhere Steuererträge budgetiert, nämlich 2,596 Milliarden Franken (gegenüber 2,409 Milliarden Franken im Budget 2011); dazu tragen juristische Personen 31 Prozent bei, etwas mehr als im Budget 2011 (29,5 Prozent). Das Eigenkapital bleibt mit 724 Millionen Franken konstant.
Für die Jahre 2013–2015 weist die Aufgaben- und Finanzplanung in der Laufenden Rechnung Defizite von 144 Millionen Franken (2013), 143 Millionen Franken (2014) und 105 Millionen Franken aus. Die Stadt Zürich kann aber am Ende dieser Planperiode noch immer ein Eigenkapital von 333 Millionen Franken vorweisen, womit das vom Stadtrat gesetzte Eigenkapitalziel erreicht wird. Die Defizite sind vor allem auf wachsende Ausgaben in den Bereichen Schule und Gesundheit zurückzuführen, die ihren Grund in gesetzlichen Vorschriften haben. Für 2013 werden Steuererträge in gleicher Höhe wie 2012 erwartet. Der Steuerfuss soll während der Periode 2012–2015 konstant bei 119 Prozent gehalten werden.