Polizei verhindert Ausschreitungen nach Spielabbruch
Medienmitteilung
Das Fussballspiel GC – FC Zürich vom Sonntag, 2. Oktober 2011 wurde wegen Ausschreitungen zwischen den beiden Fangruppen im Stadion abgebrochen. In der Folge konnte die Stadtpolizei Zürich dank konsequentem Handeln Zusammenstösse zwischen rivalisierenden Fangruppen ausserhalb des Stadions verhindern. Insgesamt wurden sechs Personen leicht verletzt. Vier Personen wurden festgenommen.
2. Oktober 2011,21.09 Uhr
Der Anmarsch des Publikums vor dem Super-League-Spiel GC – FC Zürich verlief friedlich und problemlos. Während der zweiten Halbzeit kam es innerhalb des Stadion Letzigrund zwischen den beiden Fangruppen zuerst zu gegenseitigen Provokationen und anschliessend zu Auseinandersetzungen. Dabei wurden offenbar auch brennende Gegenstände eingesetzt. Der Schiedsrichter brach das Spiel wegen den Vorfällen aus Sicherheitsgründen in der 77. Minute ab. Die rivalisierenden Fans wollten ihre Scharmützel in der Folge in die Umgebung des Stadions verlagern. Aufgrund der starken Präsenz und konsequenter Trennung der Fangruppen ausserhalb des Stadions verhinderte die Stadtpolizei Zürich weitere Ausschreitungen. Im Kreis 5 suchten im Verlauf des Abends rund 100 Risikofans des FCZ nochmals die Konfrontation mit gegnerischen Fangruppen, was die Polizei aber wiederum unterbinden konnte. Erst nach 20:45 Uhr beruhigte sich die Lage. Bei den Ausschreitungen im Stadion zogen sich sechs Fussballfans leichte Verletzungen zu, welche ambulant behandelt werden konnten. Insgesamt verhaftete die Stadtpolizei Zürich vier Personen. Ein 28-jähriger Schweizer wird wegen Körperverletzung der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt. Drei weitere Männer wurden nach einer Überprüfung wieder entlassen.