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Dienstleistungen des Stadtärztlichen Dienstes werden weitergeführt

Medienmitteilung

Der Stadtrat hat eine Neuorganisation des Stadtärztlichen Dienstes per 1. Januar 2012 beschlossen. Der Stadtärztliche Dienst wird als eigenständige Dienstabteilung Ende 2011 aufgelöst, seine bisherigen Leistungen werden mit denselben Mitarbeitenden weitergeführt. Der Geriatrische Dienst wird den Pflegezentren angegliedert, die übrigen Bereiche – der Psychiatrisch-Psychologische Dienst, der amts- und bezirksärztliche Dienst und die Suchtmedizin – wechseln zu den Städtischen Gesundheitsdiensten.

21. Dezember 2011

Im Juli 2011 hat das Gesundheits- und Umweltdepartement informiert, dass neue Strukturen für die kleine Dienstabteilung Stadtärztlicher Dienst mit ihren 44 Stellen geplant sind. Die nun vom Stadtrat beschlossene Neuorganisation stellt die Ausübung der Kernkompetenzen für die Zukunft sicher. Dank der neuen Strukturen ist die Stadt Zürich für zukünftige Herausforderungen gerüstet und die Dienstleistungen, insbesondere für besonders verletzliche Gruppen, sind langfristig sichergestellt. Die bisherigen Leistungen des Stadtärztlichen Dienstes werden mit den bewährten Mitarbeitenden weitergeführt. Es sind dies insbesondere die ärztliche Versorgung in Pflegezentren und in drogenmedizinischen Einrichtungen, die psychiatrisch-psychologische Versorgung für Klientinnen und Klienten des Sozialdepartements und Tätigkeiten im Bereich Public Health mit amts- und bezirksärztlichen Aufgaben.

Neuorganisation im Detail
Die bisherigen drei Geschäftsbereiche des Stadtärztlichen Dienstes werden je als Ganzes in die zwei Dienstabteilungen Pflegezentren und Städtische Gesundheitsdienste überführt, mit den jeweils zugehörigen personellen und finanziellen Ressourcen und unter der Leitung von je einem Chefarzt bzw. einer Chefärztin. Der Stadtärztliche Dienst wird als eigenständige Dienstabteilung Ende 2011 aufgelöst.

Der Geschäftsbereich Geriatrischer Dienst unter der Leitung von Dr. med. Gabriela Bieri-Brüning ist neu den Pflegezentren der Stadt Zürich unterstellt. Chefärztin Gabriela Bieri-Brüning ist ab 1. Januar 2012 Mitglied der Direktion und der Geschäftsleitung der Pflegezentren. Die Ärztinnen und Ärzte in den Pflegezentren bleiben der ärztlichen Direktorin Bieri-Brüning unterstellt, was ihre fachliche Unabhängigkeit garantiert; analog zur Organisation in den Stadtspitälern.

Der Geschäftsbereich Psychiatrisch-Psychologischer Dienst unter der Leitung von Dr. med. David Briner heisst ab 1. Januar 2012 neu Psychiatrisch-Psychologische Poliklinik und ist den Städtischen Gesundheitsdiensten unterstellt. Chefarzt David Briner wird Mitglied der Geschäftsleitung der Städtischen Gesundheitsdienste.

Der Geschäftsbereich Public Health und Suchtmedizin unter der Leitung von Dr. med. Ulrich Erlinger wechselt ebenfalls in die Städtischen Gesundheitsdienste. Dieser Bereich nimmt u. a. die amts- und bezirksärztlichen Aufgaben wahr und wird umbenannt in Stadtärztlicher Dienst. Hier ist auch die Anlaufstelle für amtsärztliche Fragen angesiedelt, welche alle Anfragen entgegennimmt, direkt bearbeitet oder weiteren Stellen zuweist. Damit ist auch in Zukunft ein einfacher Zugang gewährleistet. Der Chefarzt des Bereichs Stadtärztlicher Dienst wird Mitglied der Geschäftsleitung der Städtischen Gesundheitsdienste. Bis 31. Januar 2012 hat Dr. med. Ulrich Erlinger diese Funktion inne, bevor er eine neue berufliche Herausforderung ausserhalb der Stadt Zürich annimmt. Es ist vorgesehen, dass seine Nachfolgerin/sein Nachfolger die Funktion als Bezirksarzt bzw. Bezirksärztin übernimmt.

Ziele der Neuorganisation
Die Neuorganisation ist saldoneutral und hat keinen Stellenabbau zur Folge. Mit der neuen Aufgabenteilung werden die drei Bereiche entsprechend ihrer fachlichen und thematischen Nähe zugeordnet, womit neue Potenziale eröffnet werden. Zudem entfallen administrative und Management-Aufgaben, wenn der Stadtärztliche Dienst nicht mehr als separate Dienstabteilung der Stadt Zürich geführt wird. Damit werden die verantwortlichen Ärztinnen und Ärzte von administrativen Aufgaben entlastet. Die sehr unterschiedlichen ärztlichen Bereiche erhalten die Möglichkeit, sich mit ihren Angeboten stärker zu profilieren. Dies trägt der wachsenden Spezialisierung im Gesundheitswesen Rechnung.