Inbetriebnahme der neuen Dienststelle „Ausweisverluste“
Medienmitteilung
Am Montag, 5. März 2012, nimmt die Stadtpolizei Zürich die neue Dienststelle „Ausweisverluste“ in Betrieb. Die zentrale Entgegennahme von Anzeigen bei Ausweisverlusten, bei denen kein Delikt vorliegt, entlastet die Uniformpolizei von administrativen Arbeiten. Die gewonnene Zeit wird für eine Verstärkung der Polizeipräsenz auf der Strasse genutzt.
29. Februar 2012,15.22 Uhr
Die heutige 24-Stunden-Gesellschaft erfordert vor allem in den Abend- und Nachtstunden eine erhöhte Polizeipräsenz. Die Stadtpolizei Zürich verfolgt daher die Strategie, die Frontkräfte zugunsten der Sicherheit der Bevölkerung möglichst von administrativen Arbeiten zu entlasten, um die Polizeipräsenz in den Quartieren zu erhöhen. In diesem Zusammenhang wird der Polizeiliche Assistenzdienst (PAD) an der Schaffhauserstrasse 26, 8006 Zürich die neue Dienststelle „Ausweisverluste“ in Betrieb nehmen.
Jährlich werden in der Stadt Zürich mehrere tausend Ausweisverluste gemeldet. Der administrative Aufwand dafür beläuft sich auf über 200 Arbeitstage pro Jahr. Durch die Schaffung der Dienststelle „Ausweisverluste“ kann die so gewonnene Zeit zugunsten der Polizeipräsenz auf der Strasse eingesetzt werden.
Ab 5. März 2012 werden Mitarbeitende des PAD Verlustanzeigen von Pässen, Identitätskarten und Ausländerausweisen zentral entgegen nehmen. Die Dienststelle „Ausweisverluste“ ist ab diesem Datum von Montag bis Freitag durchgehend von 08.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
In besonderen Fällen (z. B. bei älteren oder gehbehinderten Personen) nehmen alle Polizeiwachen Ausweisverlustanzeigen entgegen. Wenn ein Ausweisverlust in Zusammenhang mit einem Delikt (z. B. Diebstahl) steht, muss die Anzeigeerstattung nach wie vor auf einer Regional- oder Quartierwache erfolgen.