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Falsche Handwerker treiben ihr Unwesen

Medienmitteilung

Seit Mitte Mai 2012 geben sich Unbekannte auf Stadt- und Kantonsgebiet als Handwerker aus und verschaffen sich so Zutritt zu Wohnungen. Bis jetzt erbeuteten die Täter Schmuck und Bargeld im Wert von rund 40000 Franken. Zudem treten in der Stadt Zürich in den letzten Wochen vermehrt Bettler auf.

25. Juli 2012,9.32 Uhr

Insgesamt gingen bei der Polizei seit dem 11. Mai 2012 zwölf Anzeigen wegen Trickdiebstählen ein. Neun Delikte ereigneten sich in der Stadt Zürich, drei im Kanton Zürich. Das Vorgehen war in allen Fällen gleich. Ein Unbekannter klingelte bei meist älteren Wohnungsmietern und stellte sich als Handwerker vor, der im Namen der Verwaltung die Heizung kontrollieren muss. Nachdem der Täter die Wohnung betreten hatte, lenkte er sein Opfer ab oder gab diesem einen Auftrag. In der Zwischenzeit durchsuchte er die Wohnung und verliess diese danach mit der Beute. Die Opfer bemerkten den Diebstahl jeweils erst später. Bis jetzt erbeuteten die Unbekannten mit dieser Masche Bargeld und Schmuck im Wert von rund 40000 Franken.

Die Polizei warnt die Bevölkerung in diesem Zusammenhang vor Wohnungskontrollen dieser Art. Mietern wird dringend empfohlen, Handwerkern nur Einlass zu gewähren, wenn sich diese ausweisen können oder man mit dem Hausverwalter Rücksprache genommen hat. Bei verdächtigen Situationen und Wahrnehmungen soll die Polizei unverzüglich unter der Notrufnummer 117 alarmiert werden.

In der Stadt Zürich sind in den letzten Wochen auch vermehrt Bettler unterwegs, die im Namen einer Organisation Spenden sammeln. Die Unbekannten präsentieren Spenderlisten mit einer Kontaktadresse und bitten um Bargeldbeiträge, zum Beispiel für körperlich behinderte Personen oder Taubstumme. In einigen Fällen kam es dabei auch zu Diebstählen. Die Unbekannten umarmten die Spenderin oder den Spender und entwendeten Wertgegenstände.

Wenn jemand für eine Organisation auf der Stras­se Spenden sammelt, braucht es dazu eine Bewilligung der Stadtpolizei. Wenn man angesprochen wird, soll man sich diese Bewilligung sowie einen Ausweis der Organisation zeigen lassen. Im Zweifelsfall empfiehlt die Stadtpolizei, nichts zu spenden und seine Beobachtungen der Polizei zu melden.

Weitere Präventionstipps sind unter www.stadtpolizei.ch/praevention zusammengefasst.

 

Weitere Informationen

Ansprechperson

Marco Bisa
Stadtpolizei Zürich
Mediendienst
Telefon 044 411 91 11