Mobile Menu

Navigation

Meta Navigation

Hilfsnavigation

Global Navigation

Erstes Energiestadt-Zertifikat «2000-Watt-Areal» für Sihl-Manegg

Medienmitteilung

Wie aus einem Industrieareal ein nachhaltiges Quartier wird und nach welchen Kriterien dies geschieht, war Thema der heutigen Veranstaltung, an der Stadtrat Dr. André Odermatt das erste Energiestadt-Zertifikat «2000-Watt-Areal» für das Areal Sihl-Manegg überreicht hat.

3. September 2012

Viele ehemalige Industrieareale und Brachen in der Schweiz befinden sich im Wandel und sollen nach der Vision der 2000-Watt-Gesellschaft umgestaltet werden. Konkrete Vorgaben, mit welcher Methodik eine solche Umgestaltung zu erfolgen hat, existierten bisher jedoch nicht. Aus diesem Grund hat das Bundesamt für Energie (BFE) und die Stadt Zürich den Leitfaden «Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft» erarbeitet, der heute Abend geladenen Gästen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft sowie einem Fachpublikum im Papiersaal Sihlcity vorgestellt wurde.

In enger Verbindung mit dem neuen Leitfaden steht auch das Energiestadt-Zertifikat «2000-Watt-Areal». In seiner Rede betonte Stadtrat André Odermatt, dass das Zertifikat einen wichtigen Schritt bedeute: «Mit dem Zertifikat werden verbindliche Rahmenbedingungen für den Begriff «2000-Watt-Areal» geschaffen.» Beim Zertifikat handle es sich um eine langfristige Verpflichtung aller Beteiligten, auch nach der Realisierungsphase, während des Betriebs, eine kontinuierliche Entwicklung und Optimierung als 2000-Watt-Areal zu verfolgen, so Odermatt weiter.

Als Höhepunkt des Anlasses überreichten André Odermatt und Marcel Schweizer, Vorstandsmitglied Trägerverein Energiestadt Basel, das erste Energiestadt-Zertifikat für das Areal Sihl-Manegg an Nationalrat Alec von Graffenried, Direktor für nachhaltige Entwicklung bei der Losinger Marazzi AG. Sihl-Manegg gilt neben vier weiteren an der Veranstaltung präsentierten Arealen als gelungenes Beispiel: Neben städtebaulichen und architektonischen Kriterien sind auch Energiethemen gleichberechtigt behandelt worden. Mit dem Einbezug von Genossenschaften wird zudem preisgünstiges Wohnen und eine gute Nutzungsdurchmischung ermöglicht.