Günstigere Solarstromanlagen – Zürich passt Förderbeiträge an
Medienmitteilung
Weil die Preise für Solarstromanlagen stark gesunken sind, hat der Stadtrat die Pauschalbeiträge zur Förderung von Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung bis 20 Kilowatt gesenkt. Die neuen Beiträge gelten ab sofort.
5. September 2012
Seit über 20 Jahren fördert die Stadt Zürich die Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien mit Beiträgen aus dem Stromsparfonds. Die Förderbeiträge für Photovoltaik-Anlagen wurden letztmals im Sommer 2011 neu festgelegt – auf 3000 Franken pro Kilowatt (kW) für Anlagen mit einer installierten Leistung bis zu 10 kW sowie 1500 Franken für Anlagen von mehr als 10 bis zu 20 kW. Verbesserte Wirkungsgrade, grössere Produktionsmengen sowie zunehmender Wettbewerb unter den Herstellern haben die Preise für Solarstromanlagen in den vergangenen Monaten deutlich sinken lassen. Mittlerweile kann es vorkommen, dass die Förderbeiträge die Kosten der Anlage übersteigen, was dem Ziel des Stromsparfonds zuwiderläuft. Daher werden auch die Pauschalbeiträge für Photovoltaik-Anlagen angepasst. Auf die Unterscheidung zwischen mittleren und kleinen Anlagen wird in Zukunft verzichtet, da sich deren Kostenstrukturen nicht mehr wesentlich unterscheiden.
Neu gilt für Photovoltaik-Anlagen mit einer installierten Leistung bis 20 kW ein pauschaler Beitragssatz von 1500 Franken pro kW. Die Pauschalbeiträge dürfen höchstens 35 Prozent der anrechenbaren Investitionskosten betragen. Mit der Anpassung wird verhindert, dass die Förderbeiträge die Investitionskosten von Photovoltaik-Anlagen übersteigen. Angesichts der stark gesunkenen Preise und der steigenden Zahl von Gesuchen hat der Stadtrat die neuen Beitragssätze per sofort in Kraft gesetzt. Sie gelten ab 6. September 2012.