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Gesamt-Instandsetzung von Tonhalle und Kongresshaus verschoben

Medienmitteilung

Die notwendige Instandsetzung von Tonhalle und Kongresshaus kommt teurer zu stehen als bisher angenommen. Weil die langfristige Ausrichtung des Kongresshauses am See auch vom Fortgang der Planung des neuen Kongresszentrums abhängt, hat der Stadtrat das Bauprojekt um zwei Jahre verschoben.

12. September 2012

Auf 55 Millionen Franken hatte die Machbarkeitsstudie die Zielkosten für die notwendigen Investitionen veranschlagt, um das Kongresshaus für die nächsten 15 Jahre und die Tonhalle für die nächsten Jahrzehnte wieder fit zu machen. Im Rahmen des Vorprojekts konnten die Planer und das Amt für Hochbauten der Stadt Zürich mit vertieften Studien die Kosten nun genauer abschätzen. Es hat sich gezeigt, dass die Instandsetzung des über 70 Jahre alten Kongresshauses und der 115-jährigen Tonhalle auf rund 80 Millionen Franken zu stehen kommt.

Die langfristige Nutzung des Kongresshauses ist auch abhängig von der Realisierung des neuen Kongresszentrums. Ob und in welchem Zeitrahmen dieses Projekt zustande kommt, sollte sich in den nächsten Monaten klären. Nicht nur betreffend der betriebswirtschaftlichen Realisierbarkeit, sondern auch auf politischer Ebene, denn sowohl der Gemeinderat als auch die Stimmberechtigten werden über ein allfälliges Projekt für ein neues Kongresszentrum abstimmen können. Bis in zwei Jahren dürfte in dieser Frage mehr Klarheit herrschen.

Stadtrat André Odermatt betonte, dass die Notwendigkeit der Instandsetzung von Kongresshaus und Tonhalle unbestritten sei: «Es ist vernünftig, diese Arbeiten sorgfältig auszuführen, damit die beiden Gebäude wieder ein paar Jahrzehnte gute Dienste leisten. Das kostet viel Geld, mehr als zunächst angenommen, langfristig aber zahlt es sich aus.» Es hat sich ebenfalls gezeigt, dass es wirtschaftlicher ist, die beiden Gebäude in einem Zug instandzusetzen und nicht – wie bis anhin geplant – etappiert. Infolgedessen wird nicht nur die Tonhalle, sondern auch das Kongresshaus für die nächsten 30 Jahre fit gemacht.

Stadtrat Martin Vollenwyder, Finanzvorsteher der Stadt Zürich, stellte klar: «Wir wollen sicher stellen, dass die grosse Investition tatsächlich auch auf eine langfristige Nutzung ausgerichtet sein wird.»

Das Vorprojekt wird trotz der Verschiebung abgeschlossen, und zwar bis Ende 2012. Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen und den geklärten Rahmenbedingungen kann das Projekt in zwei Jahren weitergeführt werden. Nach den Festwochen 2016 wird mit dem Umbau begonnen. Im Herbst 2017 werden die frisch renovierte Tonhalle und das Kongresshaus ihre Türen wieder öffnen.