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Ideen und Perspektiven für die Metropolitanräume Basel und Zürich

Medienmitteilung

Die Stadt Zürich richtete im Rahmen ihres Engagements im europäischen Städtenetzwerk «Eurocities» eine internationale Fachtagung zu Metropolitanräumen aus. Anhand der Beispiele von Basel und Zürich diskutierten Expertinnen und Experten neue Ideen und Perspektiven der schweizerischen und europäischen Metropolitanraumpolitik.

27. September 2012

Zahlreiche politische, gesellschaftliche und raumplanerische Herausforderungen lassen sich heute nicht mehr durch eine einzelne Gemeinde, sondern nur im grösseren Verbund bewältigen. Metropolitanräume, die Gebiete und Regionen um eine Kernstadt zusammenfassen, haben in den letzten Jahren entsprechende Bedeutung erlangt.

Mehr politische Möglichkeiten dank Metropolitanräumen

An der Podiumsdiskussion gestern Mittwoch hielt Hans-Peter Hulliger, Präsident des Gemeindepräsidentenverbandes Kanton Zürich, fest: «Die Zukunft liegt in einer raum- und themenbezogenen Zusammenarbeit über die Gemeinde- und Kantonsgrenzen hinweg. Der Metropolitanraum bietet dafür den Rahmen. Für die Vorteile einer Mitarbeit werden wir bei den Gemeinden noch verstärkt werben müssen.» Stadtpräsidentin Corine Mauch betonte: «Die institutionell neue Form des Metropolitanraums gibt uns die Freiheit, auch unkonventionelle Lösungsansätze zu entwickeln. So können wir neuen Herausforderungen begegnen, die z. B. das Wachstum in der Region mit sich bringt. Ziel ist es, den Metropolitanraum für diese Themen als grössere Einheit und als Ganzes zu denken.» Der Zuger Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel wies ebenfalls auf die erweiterten politischen Möglichkeiten hin: «Unser Engagement für den Metropolitanraum ist eine langfristige Investition, die sich in Zukunft verstärkt auszahlen wird. Vereint als Metropolitanraum bekommen unsere Vorschläge und Vorstösse auf Bundesebene sehr viel grösseres Gewicht.»

Metropolitanräume Basel und Zürich

An der Podiumsdiskussion heute Donnerstag war die künftige Entwicklung  und Zusammenarbeit der Metropolitanräume Basel und Zürich das Thema. Thomas Minger, Leiter Bereich Innenpolitik der Konferenz der Kantonsregierungen, betonte, dass die Schweizer Metropolitanräume bereits gut positioniert seien, auch im internationalen Vergleich. Potential für eine engere Zusammenarbeit der Räume untereinander sieht er bei der gemeinsamen Interessensvertretung gegenüber dem Bund. Sabine Horvath, Leiterin Aussenbeziehungen Kanton Basel-Stadt, hielt fest, dass ein gewisser Wettbewerb der Schweizer Metropolitanräume untereinander die einzelnen Räume stärke und im internationalen Vergleich kompetitiv halte. Anna Schindler, Direktorin Stadtentwicklung Zürich, sah den Einbezug von privaten Organisationen, wie er in Basel bereits praktiziert wird, als mögliche künftige Option für den Metropolitanraum Zürich. Martin Sandtner, Leiter Stadtplanung der Stadt Basel, führte aus, dass eine zu grosse Ausdehnung oder gar eine Zusammenlegung der Schweizer Metropolitanräume der Vielfalt der einzelnen Räume nicht gerecht würde, eine Zusammenarbeit – im Fall von Basel sogar über die Landesgrenzen hinweg – aber wünschbar und effizient sei.

Wissens- und Erfahrungsaustausch für die Weiterentwicklung

Die Stadt Zürich engagiert sich stark in der Zusammenarbeit über die eigenen Grenzen hinaus und war treibende Kraft bei der Gründung des Metropolitanraums Zürich. Im Rahmen ihres Engagements im europäischen Städteverband «Eurocities» organisierte die Stadtentwicklung der Stadt Zürich am 26. und 27. September 2012 eine internationale Fachtagung zu Metropolitanräumen. Fachleute aus 14 europäischen Metropolitanräumen trafen sich zum gegenseitigen Wissens- und Erfahrungsaustausch.

Die Stadt Zürich stellte mit der Fachtagung nicht nur den Metropolitanraum Zürich einem internationalen Publikum vor. Erkenntnisse und neue Ideen aus der Tagung werden von der Stadtentwicklung der Stadt Zürich aufgearbeitet und in die Weiterentwicklung des Metropolitanraums Zürich einfliessen.

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