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Verstärkte Massnahmen gegen Bettler

Medienmitteilung

Die Anzahl der Bettler in der Stadt Zürich hat in diesem Jahr stark zugenommen. Dahinter stehen oft Menschenhändler und andere kriminelle Organisationen. Die Stadtpolizei informiert die Bevölkerung mit Plakat- und Standaktionen ab Montag, 17. September 2012, und intensiviert die Massnahmen gegen Bettler.

17. September 2012,10.18 Uhr

Das Kantonale Straf- und Justizvollzugsgesetz verbietet das Betteln auf öffentlichem und privatem Grund. Im Sommer 2012 hat die Zahl der Bettler in der Stadt Zürich massiv zugenommen. Die meisten von ihnen kommen aus dem Ausland – vor allem Osteuropa. Oft sind sie in Banden organisiert, die für ihre Zwecke sogar Kleinkinder oder Behinderte missbrauchen. Diese Bettler nutzen die Hilfsbereitschaft der Passanten schamlos aus. Gespendetes Geld geht allerdings nicht in die Kasse der vermeindlich hilfsbedürftigen Person, sondern an eine kriminelle Organisation. Auch Betrüger und Trickdiebe sind unter diesen Bettlern zu finden. Sie geben zum Beispiel vor, helfen zu wollen, wenn Passanten das Portemonnaie hervor nehmen. Dabei entwenden sie geschickt und unbemerkt das Notengeld aus dem Portemonnaie. Eine weitere kriminelle Methode ist das Sammeln von Bargeld mit gefälschten Spenderlisten. Wenn kopierte Formulare vorgewiesen werden, die schlecht geschrieben und kaum lesbar sind, ist Vorsicht geboten. Diese Betrüger schaden den seriösen Hilfswerken und Spendenorganisationen. Die Stadtpolizei empfiehlt, sich beim Spenden nicht bedrängen zu lassen, ein gesundes Misstrauen zu behalten und sich im Zweifelsfall lieber einen Einzahlungsschein geben zu lassen.

Die Stadtpolizei Zürich wird ab Montag, 17. September 2012, die Bevölkerung mit Standaktionen vor gut frequentierten Einkaufszentren sensibilisieren. Auch mit Plakaten und Infoblättern werden Passanten informiert. Zudem werden an den neuralgischen Stellen zusätzliche Patrouillen eingesetzt und die Kontrolltätigkeit verstärkt. In den öffentlichen Verkehrsmitteln, wo das Betteln natürlich ebenfalls verboten ist, informiert die VBZ ihre Passagiere diesbezüglich mit Lautsprecherdurchsagen.

 

Weitere Informationen

Ansprechperson

Brigitte Vogt
Stadtpolizei Zürich
Mediendienst
Telefon 044 411 91 11