Mobile Menu

Navigation

Meta Navigation

Hilfsnavigation

Global Navigation

Gefährliche Situation wegen Schauspieleinlage auf der Strasse

Medienmitteilung

Am Montagabend, 8. Oktober 2012, wurde der Stadtpolizei Zürich gemeldet, dass jemand unter Waffengewalt in ein Auto gezerrt und entführt worden sei. Kurze Zeit später konnte das gesuchte Fahrzeug im Kreis 6 angehalten und die Insassen kontrolliert werden. Abklärungen ergaben, dass es sich bei der „Entführung“ um eine Schauspieleinlage der beiden Fahrzeuginsassen gehandelt hatte. Bei den Waffen handelte es sich um Attrappen.

9. Oktober 2012,10.53 Uhr

Um 21.00 Uhr meldeten mehrere Passanten vor einem Hotel an der Beethovenstrasse der Stadtpolizei Zürich, dass sie soeben beobachtet hätten, wie jemand unter Waffengewalt in ein Auto gezerrt und entführt worden sei. Die Anrufer konnten der Polizei auch das betreffende Fahrzeug und das Kontrollschild nennen. Sofort löste die Stadtpolizei eine Grossfahndung aus. Das gesuchte Auto konnte wenig später an der Schaffhauserstrasse beim Milchbuck von der Interventionseinheit gestoppt werden. Dabei kam es zu einer leichten Kollision der zwei Fahrzeuge. Bei der Kontrolle der beiden renitenten Fahrzeuginsassen stellten die Polizisten eine Imitationswaffe sicher. Eine zweite Waffenattrappe konnte an der Beethovenstrasse in einem Blumentopf sichergestellt werden. Für weitere Abklärungen wurden der 20-jährige Schweizer und der 22-jährige Spanier festgenommen und in eine Polizeiwache gebracht. Im Rahmen der dortigen Befragung stellte sich heraus, dass es sich bei der Entführung um eine gestellte Szene gehandelt hatte. Die beiden Krimifans wollten eine Entführungsszene „echt“ nachspielen und benutzten dafür neben einem echten Auto zwei Softair-Guns, die auch von Sicherheitskräften kaum von echten Schusswaffen zu unterscheiden sind. Erfahrungsgemäss führt dies zu sehr gefährlichen Situationen. Das Tragen solcher Imitate ist verboten. Die jungen Männer waren sich der Gefährlichkeit ihres Tuns offenbar nicht bewusst.

Nach der Befragung wurden die beiden jungen Männer wieder entlassen. Sie werden wegen verbotenem Waffentragen zur Anzeige gebracht.

 

Weitere Informationen

Ansprechperson

Judith Hödl
Stadtpolizei Zürich
Mediendienst
Telefon 044 411 91 11