Stadt will von den SBB Land für gemeinnützigen Wohnungsbau erwerben
Medienmitteilung
Die Stadt Zürich will beim Letzibach-Areal in Zürich-Altstetten den SBB ein rund 10 000 Quadratmeter grosses Areal abkaufen. Auf dem Grundstück will sie rund 150 gemeinnützige Wohnungen sowie Gewerbe- und städtische Infrastrukturräume erstellen. Damit schaffen Stadt und SBB bezahlbaren Wohnraum in Zürich.
6. März 2013
Die Stadt Zürich erwirbt von den SBB einen Teil ihrer Baulandreserve Letzibach in Zürich-Altstetten. Es handelt sich um das Teilareal D beim Gleisfeld Richtung Altstetten. Die Parzelle misst rund 10 000 Quadratmeter und liegt in der Zentrumszone Z6.
Ab 2016 können auf dem Land – sei es durch die Stadt, sei es durch eine Baugenossenschaft – rund 150 gemeinnützige Wohnungen sowie Gewerbe- und städtische Infrastrukturräume erstellt werden. Bis zu diesem Zeitpunkt benötigt die SBB Teile des Grundstücks als Zufahrt für die Baustelle des Viadukts der Durchmesserlinie, das derzeit gebaut wird.
Der Kaufpreis für das Grundstück mit zwei Näherbaurechten beträgt rund 18 Millionen Franken respektive 1788 Franken pro Quadratmeter. Der Preis ist vergleichsweise günstig und basiert auf den Ansätzen der kantonalen Wohnbauförderung. Damit ist preiswertes kommunales oder genossenschaftliches Wohnen möglich. Die SBB löst mit diesem Entgegenkommen eine Zusicherung ein, die sie gegenüber der Stadt abgegeben hat, und unterstreicht damit die gute partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich. Der Verwaltungsrat der SBB und der Zürcher Stadtrat haben das Land-Geschäft für gemeinnützigen Wohnungsbau genehmigt. Der Erwerb muss nun noch vom Gemeinderat bewilligt werden.
Die Stadt wird nach der Genehmigung des Gemeinderats (voraussichtlich im Frühsommer 2013) das Raumprogramm zusammenstellen und in Absprache mit den SBB im Herbst einen Projektwettbewerb ausschreiben sowie in der verbleibenden Zeit bis zum möglichen Baubeginn das Projekt entwickeln und die Baubewilligung einholen.