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Löschversuch mit gefährlichen Folgen

Medienmitteilung

In einer Wohnung im Stadtzürcher Kreis 5 ist heute beim Kochen heisses Öl in Brand geraten. Durch den Löschversuch mit Wasser entstand eine gewaltige Druckwelle, die ein Fenster aus dem Mauerwerk drückte.

7. März 2013,17.45 Uhr

Beim Kochen hat heute Nachmittag kurz vor 14 Uhr eine Bewohnerin Öl in einer Pfanne erwärmt, welches sich derart stark erhitzt hat, dass es in Brand geraten ist. Die Frau versuchte den Brand mit Wasser zu löschen. Durch die Zugabe von Wasser in brennendes Öl oder Fett entsteht in jedem Fall ein gefährlicher Feuerpilz, so auch in diesem. Angesichts dessen hatte die Person grosses Glück, sie erlitt lediglich Brandverletzungen an der Hand.

Die sofort ausgerückten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr hatten das Feuer an der Neugasse rasch unter Kontrolle. Die verletzte Bewohnerin wurde durch den Rettungsdienst vor Ort behandelt und ins Spital gebracht. Die Kraft der beim Löschversuch entstandenen Druckwelle reichte aus, um eine ca. 10 Meter entfernte Fensterscheibe zum bersten zu bringen und den Rahmen aus der Wand zu drücken. Der durch das Feuer entstandene Schaden in Küche und den angrenzenden Räumen dürfte sich auf mehrere zehntausend Franken belaufen.

Versuche, brennendes Öl oder Fett zu löschen, dürfen niemals mit Wasser erfolgen. Das hinzugefügte Wasser verwandelt sich unmittelbar in Dampf und erzeugt aus dem brennenden Öl einen gefährlichen Feuerpilz. In diesem Fall führte es zudem zu einer gewaltigen Druckwelle (zum Vergleich: aus einem Liter Wasser entstehen 1700 Liter Dampf). Als geeignetes Löschmittel empfiehlt Schutz & Rettung eine Löschdecke. Diese kann über ein brennendes Objekt gelegt werden, wodurch das Feuer erstickt wird. Bei einem Brandausbruch soll in jedem Fall die Feuerwehr über die Notrufnummer 118 alarmiert werden. Ist ein Löschversuch nicht mehr möglich: Raum verlassen und Türen schliessen!

 

Weitere Informationen

Ansprechperson

Tabea Rüdin
Schutz & Rettung
Kommunikation
Telefon 044 411 24 44