Lycée Français soll von der Stadt Land in Dübendorf im Baurecht erhalten
Medienmitteilung
Die Stadt Zürich will dem Lycée Français de Zurich ein Areal in der Gemeinde Dübendorf (Gebiet Hochdorf) im Baurecht abgeben; der jährliche Baurechtszins beträgt 345 000 Franken. Auf dem Grundstück möchte das Lycée seine bisher auf drei Standorte verteilten Schulanlagen in einem Neubau konzentrieren.
17. April 2013
Seit 1956 gehört das 9278 m2 grosse Areal im Quartier Hochbord (Dübendorf) der Stadt Zürich, die es damals als Tauschreserve erworben hatte. Auf diesem Grundstück will das Lycée Français de Zurich eine Schulanlage bauen. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, das Land im Baurecht für einen jährlichen Zins von 345 000 Franken abzugeben. Der Vertrag sieht eine Baurechtsdauer von 62 Jahren vor mit der Option auf zwei Verlängerungen von je 15 Jahren. Das Grundstück ist zurzeit unbebaut und liegt in der Industrie- und Gewerbezone; der notwendige private, im Einvernehmen mit der Stadt Dübendorf entwickelte Gestaltungsplan liegt vor. Der Baurechtsvertrag enthält zudem die Bestimmung, dass die Schulanlage mindestens im Minergie-Standard realisiert wird.
Das Lycéé Français de Zurich, 1956 in Zürich gegründet, zählt heute rund 750 Schülerinnen und Schüler; die Schulanlagen sind auf drei Standorte in der Gemeinde Dübendorf verteilt. Mit dem Bauprojekt im Hochbord reagiert das Lycée auf die ständig wachsende Zahl von Schülerinnen und Schülern; zudem lässt sich so der Schulbetrieb an einem einzigen Standort konzentrieren. Die Schule, die von einer Elternvereinigung verwaltet wird, ist die einzige französischsprachige internationale Schule im Kanton Zürich. Sie ist seit längerem auf der Suche nach einem neuen Standort, war damit aber bisher nicht erfolgreich. So scheiterte etwa 2008 ein Landkauf in der Gemeinde Maur am Nein der Gemeindeversammlung.