Parkhaus Opéra: 50 weitere Parkplätze jetzt offiziell öffentlich zugänglich
Medienmitteilung
Das im Mai 2012 eröffnete Parkhaus Opéra stellt offiziell weitere 50 der total 299 Parkplätze der Öffentlichkeit zur Verfügung. Im Rahmen des Historischen Kompromisses müssen diese 50 Parkfelder oberirdisch aufgehoben werden. Begonnen werden soll mit 36 Parkplätzen an der Talstrasse, womit Platz für eine durchgängige Velospur vom Bürkliplatz zur Sihlporte gewonnen würde.
14. Juni 2013
Im 2003 vom Gemeinderat und den Zürcher Stimmberechtigen gutgeheissenen Gestaltungsplan zum Sechseläutenplatz – Theaterplatz war unter anderem die heute im Bau befindliche Neugestaltung des Platzes sowie die Erstellung eines Parkhauses mit 249 öffentlich zugänglichen und maximal 50 dauerhaft vermieteten Parkplätzen vorgesehen. Bei der Eröffnung des Parkhauses im Mai 2012 bot die Betreibergesellschaft alle 299 Parkplätze öffentlich an, weil sich für die privaten Parkplätze keine Interessenten finden liessen. Aus dieser Situation resultierte im Gebiet des Historischen Parkplatzkompromisses ein Überhang von 50 oberirdischen Parkplätzen. Die Stadt war gehalten, den rechtmässigen Zustand im Rahmen des Historischen Parkplatzkompromisses wieder herzustellen und trat in Verhandlungen mit der Betreibergesellschaft. Diese hat sich nun entschieden, alle ursprünglich für eine Dauervermietung vorgesehenen 50 Parkplätze als öffentlich zugänglich zu deklarieren. Der Historische Parkplatzkompromiss der Stadt Zürich sieht vor, für jeden unterirdisch erstellten, öffentlich zugänglichen Parkplatz einen solchen oberirdisch abzubauen.
Abbau von 50 oberirdischen Parkfeldern erfolgt etappenweise
Die Aufhebung von 36 der 50 oberirdischen Parkfelder erfolgt in der Talstrasse, sobald die entsprechende Ausschreibung Rechtskraft erlangt hat. Dadurch entsteht, ohne das Trottoir schmaler machen zu müssen und wie im «Masterplan Velo» sowie dem regionalen Richtplan vorgesehen, Platz für einen durchgehenden Velostreifen vom Bürkliplatz bis zur Sihlporte. Dazu sind keine baulichen Massnahmen erforderlich. In einer zweiten Phase werden die Trottoirränder stellenweise leicht angepasst, damit auch in der Gegenrichtung ein durchgängiger Velostreifen angelegt werden kann. Dabei werden keine weiteren Parkplätze abgebaut. Die verbleibenden 14 abzubauenden Parkplätze werden im Zusammenhang mit anderen Bauprojekten zugunsten weiterer Velomassnahmen und Anlieferungsflächen für das Gewerbe aufgehoben, wenn die auslösenden Projekte aufgelegt und realisiert werden.