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Züri Fäscht 2013: Schlussbilanz von Schutz & Rettung

Medienmitteilung

Auch Schutz & Rettung zieht eine positive Bilanz vom Züri Fäscht 2013. Knapp 700 Menschen wurden an den vier Sanitätsposten rund um das Seebecken behandelt. Das ist eine leichte Zunahme von 9% gegenüber 2010. In Anbetracht der grossen Besuchermassen und der warmen Temperaturen ist dies jedoch eine geringe Anzahl. Erfreulich ist die Tatsache, dass mit einer Ausnahme keine schweren und lebensbedrohlichen Verletzungen behandelt werden mussten.

8. Juli 2013,11.45 Uhr

Einmal mehr waren rund ein Viertel der insgesamt 694 Behandlungen aufgrund von Schnittverletzungen notwendig, die sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher vorwiegend an den Füssen zugezogen hatten. 127 Personen wurden von Schutz & Rettung infolge übermässigen Alkoholgenusses behandelt, davon wurden 76 Personen zur Überwachung und Ausnüchterung in die Notunterkunft überführt. Erfreulich gering ist die Anzahl Behandlungen durch vermutete Drogenintoxikationen (15). Weitere Gründe für das Aufsuchen eines Sanitätspostens waren Blasen (71), Prellungen/Stauchungen (63) oder Kreislaufprobleme (52). In 42 Fällen entschieden sich die Notärzte und Rettungssanitäter für die Einweisung in ein Spital. Für den Transport von verletzten Personen kam insgesamt 25 Mal eines der beiden eingesetzten Rettungsboote zum Einsatz. Damit konnten schwierige Transporte durch die Menschenmenge umgangen werden.

Die Tramkollision in der Nacht von Freitag auf Samstag erforderte kurzzeitig ein grosses Dispositiv von Schutz & Rettung, zumal dort acht Ambulanzfahrzeuge und zahlreiche Einsatzkräfte aufgeboten werden mussten. Dies war in Ergänzung zum Tagesgeschäft sowie der medizinischen Versorgung am Züri Fäscht eine grosse Herausforderung, welche es zu bewältigen galt.

Personalaufgebot  

Um die medizinische Versorgung am grössten Schweizer Volksfest gewährleisten zu können, waren täglich rund 350 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Schutz & Rettung im Einsatz. Ergänzend zur Grundversorgung sorgten demzufolge gegen 500 Personen auf dem Stadtzürcher Gebiet für die nichtpolizeiliche Sicherheit der Bevölkerung und den zahlreichen Festbesuchern. Dies war nur dank der Unterstützung der benachbarten Rettungsdienste sowie der Milizfeuerwehr und des Zivilschutzes der Stadt Zürich möglich.

 

Feuerpolizei

Am Freitagnachmittag hat die Feuerpolizei Kontrollfahrten auf dem Festgelände durchgeführt. Dabei wurden die wichtigen Zufahrtsstrassen mit einer Autodrehleiter der Berufsfeuerwehr abgefahren um festzustellen, ob die Sicherheitsabstände bei den Standbetreibern eingehalten wurden. Tatsächlich konnte das Feuerwehrfahrzeug zwei Stellen nicht passieren, weil die Rettungsachsen und Fluchtwege durch Bauten und Stände unpassierbar waren. Die betroffenen Standbauten mussten daraufhin unverzüglich verschoben werden, um die geforderten Sicherheitsabstände zu gewährleisten. Im Laufe des Festes wurden weitere Kontrollen durchgeführt, die aber grösstenteils zufriedenstellend verliefen und nur geringe Massnahmen durch die Standbetreiber erforderten.

 

Attraktionen der Rettungskräfte

Mit einem Stand beim Opernhaus präsentierte sich Schutz & Rettung zusammen mit der Stadtpolizei am Samstag und Sonntag der Öffentlichkeit. Das Interesse an den ausgestellten Einsatzfahrzeugen und den Demonstrationsvorführungen war äusserst gross und lockte zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Insbesondere Kinder nutzten die Gelegenheit und posierten für ein Erinnerungsfoto in einer richtigen Einsatzkleidung, liessen sich ein Tattoo am Arm anbringen oder bastelten einen Schlüsselanhänger aus alten Feuerwehrschläuchen. Eine durchwegs gelungene Aktion der Stadt Zürcher Blaulichtorganisationen.

 

Weitere Informationen

Ansprechperson

Urs Eberle
Schutz & Rettung
Kommunikation
Telefon 044 / 411 24 44