Massnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation am Rosengarten
Medienmitteilung
Der Stadtrat will in Übereinstimmung mit dem Kanton den Fluss des motorisierten Individualverkehrs und des öffentlichen Verkehrs auf der Rosengarten-/Bucheggstrasse verbessern. Dazu soll unter anderem die Busspur auf der Hardbrücke verlängert und die Einfahrt vom Bucheggplatz in den Hirschwiesentunnel unterbunden werden. Hingegen verzichtet der Stadtrat bis auf Weiteres auf Fussgängerübergänge.
23. Oktober 2013
2008 wurde die Volksinitiative «Sofort-Massnahmen Zürich Nord-West» eingereicht, die einschneidende Massnahmen in der Rosengartenstrasse vorsah. Der Stadtrat erarbeitete einen Gegenvorschlag, der vom Gemeinderat gutgeheissen wurde, worauf die Volksinitiative zurückgezogen wurde. Daraufhin wurde der Gegenvorschlag von einer Fachgruppe aus Mitgliedern der kantonalen und städtischen Verwaltung mit einer Verkehrssteuerung bei der Einfahrt Röschibachstrasse ergänzt. Zudem soll die Einfahrt vom Bucheggplatz in den Hirschwiesentunnel nicht mehr möglich sein.
Aus dem ursprünglichen Gegenvorschlag und der Ergänzung der Fachgruppe ergibt sich das folgende Projekt: Die Busspur auf der Hardbrücke soll vom Sihlquai bis zur Röschibachstrasse verlängert und bei der Einfahrt Röschibachstrasse eine Lichtsignalanlage mit Busbevorzugung eingerichtet werden. Um die zusätzliche Fahrspur bauen zu können, soll der Pfeiler der Passerelle Röschibachstrasse entfernt werden. Die Passerelle wird mit neu zwei Stützen am selben Ort wieder aufgebaut. Im Abschnitt Guggachstrasse bis Langackerstrasse wird das Einbiegen vom Bucheggplatz in den Hirschwiesentunnel durch eine Sicherheitslinie unterbunden. Dadurch wird der Verkehrsfluss vom Buchegg- in den Hirschwiesentunnel nicht mehr gestört.
Das kantonale Amt für Verkehr stimmte dem Projekt weitestgehend zu, die Leistungsfähigkeit der Strasse werde grundsätzlich nicht verschlechtert. Einzig bezüglich der beiden ursprünglich im Gegenvorschlag vorgesehenen Fussgängerstreifen mit Lichtsignalen auf Höhe der Wibich- und der Nordstrasse meldete es gemeinsam mit der Kantonspolizei Sicherheitsbedenken an. Es bestehe ein Unfallrisiko für Fussgängerinnen und Fussgänger, da insbesondere Lastwagen aufgrund des Gefälles einen erheblich verlängerten Bremsweg hätten.
Der Stadtrat will wegen der Fussgängerübergänge nicht das ganze Projekt gefährden oder verzögern und hat deshalb entschieden, das Projekt ohne die beiden Übergänge festzusetzen. Die bestehenden Personenunterführungen Nordstrasse, Lehenstrasse und Wibichstrasse bleiben erhalten.
Dank dieser Festsetzung rechnet der Stadtrat damit, dass die Bauarbeiten Anfang 2015 begonnen werden können. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis August 2015 dauern. Der Stadtrat strebt an, die Fussgängerübergänge zu einem späteren Zeitpunkt zu projektieren.