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Lärmschutzwände Grünau: «Bildschirm des Geschehens»

Medienmitteilung

Jury entscheidet sich für Lärmschutzwände aus Glas an der Bernerstrasse Nord

Die rund 850 Meter lange Lärmschutzwand entlang der A1/36 in der Grünau wird aus Glas erstellt. Das Projekt mit verschieden stark getrübten Verbundglasscheiben, die von den Betrachterinnen und Betrachtern je nach Witterung unterschiedlich wahrgenommen werden, überzeugte die Jury. Das Tiefbauamt stellte die Wettbewerbsbeiträge am 29. Januar der Bevölkerung in der Grünau vor.

30. Januar 2014

Der Autobahnabschnitt A1/36 im Gebiet Zürich-Grünau/-Altstetten wird voraussichtlich in den Jahren 2015 bis 2017 umfassend saniert. Das Bundesamt für Strassen (Astra) als Bauherrin und die Stadt Zürich nutzen die Chance, zusammen mit der Erneuerung des Autobahnabschnitts auch das Quartier Grünau städtebaulich aufzuwerten und besser vor dem Verkehrslärm zu schützen. Kernstück der Autobahn-Neugestaltung bilden ein 3,5 Meter breiter, grüner Mittelstreifen mit Bäumen sowie Lärmschutzwände.

Das Tiefbauamt der Stadt Zürich hat im Sommer 2013 einen Wettbewerb zur Gestaltung der Lärmschutzwand entlang der Bernerstrasse Nord ausgeschrieben. Aufgabe der Wettbewerbsteilnehmenden war die Gestaltung der Fläche in gut sieben auf viereinhalb Metern grossen, vorfabrizierten Betonrahmen, die entlang de Autobahn aufgestellt werden. Die Lärmschutzwände sollten transparente und intransparente Teile enthalten.

Transparenter Lärmschutz

Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadt, aus Architektur und Kunst sowie aus dem Quartier hat die 32 eingegangenen Gestaltungsvorschläge in einem zweistufigen Verfahren ausgewertet. Siegerteam ist die Arbeitsgemeinschaft Winogrond/Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten mit ihrem Beitrag «Bildschirm des Geschehens»: Verbundsicherheitsgläser in unterschiedlicher Trübung, von transparent bis stark intransparent, werden in einem wellenförmigen Verlauf über die rund 850 Meter angeordnet. Der Vorschlag überzeugt durch vielseitige Effekte: Die unterschiedlich transparenten Glaselemente werden von den Betrachterinnen und Betrachtern je nach Lichteinfall und Feuchtigkeit unterschiedlich wahrgenommen. Neben den Witterungskomponenten verstärken auch die permanenten Bewegungen des Verkehrs die entstehenden Effekte an den Glasscheiben.

Das Siegerprojekt und weitere eingegangene Wettbewerbsbeiträge wurden am 29. Januar im Gemeinschaftszentrum Grünau der Quartierbevölkerung vorgestellt.

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