Zürcher Fussball-Derby: Kontrollen und Sicherstellungen vor dem Spiel
Medienmitteilung
Vor dem Fussballspiel zwischen dem FCZ und GC am Samstagabend, 1. März 2014, im Zürcher Letzigrundstadion stellte die Stadtpolizei Zürich hunderte pyrotechnische Gegenstände sicher und kontrollierte nach einem Angriff auf die Polizeikräfte über 600 Fussballfans.
1. März 2014,22.14 Uhr
Am Samstagnachmittag durchsuchte die Stadtpolizei Zürich im Rahmen einer gezielten Aktion ein Lager der Fans des FCZ beim Zürcher Milchbuck. Dabei wurden hunderte von pyrotechnischen Gegenständen sichergestellt. In diesem Zusammenhang wurde von der zuständigen Staatsanwaltschaft ein Verfahren eröffnet.
Kurz nach 18.00 Uhr marschierten die GC-Fans über die Duttweilerbrücke in Richtung Stadion. Plötzlich begannen die Fans massiv Pyrotechnik abzubrennen und griffen die Polizeikräfte, die sich an der Verzweigung Hohlstrasse/Herdernstrasse aufhielten, unvermittelt mit Pflastersteinen und anderen gefährlichen Gegenständen an. Die Polizei musste sich mit Gummischrot und Wasserwerfer verteidigen. Auf Grund dieses gewalttätigen Vorfalls entschloss sich die Polizei die Fans zu kontrollieren. Die Stadtpolizei Zürich stoppte, unterstützt von der Kantonspolizei, den Fanmarsch, kontrollierte die insgesamt 602 Fans und stellte Pyrotechnik und andere Gegenstände sicher. Ein Fussballfan wurde wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte festgenommen.
Nach dem Spiel zündete eine Fangruppe in einem Tram beim Albisriederplatz Rauchpetarden und schlug Scheiben ein. Dabei wurde ein Mitarbeiter der VBZ leicht verletzt. Ansonsten verlief der Abmarsch der Zuschauerinnen und Zuschauer dank einer konsequenten Trennung der Fangruppen problemlos.