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«Gasträume 2014» auf neun städtischen Plätzen

Medienmitteilung

Zum vierten Mal temporäre Kunstinterventionen im Sommer

Erneut führt die Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum das Sommerprojekt «Gasträume» durch. Von 13. Juni bis 14. September sind mehr als zwanzig Skulpturen, Installationen, Performances und andere künstlerische Interventionen auf öffentlichen Zürcher Plätzen zu sehen.

12. Juni 2014

«Gasträume: Kunst auf öffentlichen Plätzen Zürichs» stellt zum vierten Mal während der Sommermonate temporäre Plattformen für Kunstwerke im öffentlichen Raum zur Verfügung. Zu sieben bisherigen Plätzen – Sigi-Feigel-Terrasse, Tessinerplatz, Paradeplatz, Turbinenplatz, Maagplatz, Steinfelsplatz und Basteiplatz – kommen zwei Standorte in Altstetten dazu, nämlich der Vulkanplatz und der Altstetterplatz, die Plätze auf beiden Seiten des Bahnhofs Altstetten. «Gasträume» ist ein Projekt der Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum (AG KiöR).

Zürcher Kunstinstitute, Off Spaces und Galerien waren eingeladen, ihre Vorschläge für diese «Gasträume» einzureichen. Eine Fachjury beurteilte die Eingaben. Dem Gremium gehörten 2014 die Künstlerin Katja Schenker, die Kunsthistorikerin Nadia Schneider (Präsidentin der Eidgenössischen Kunstkommission), Museumsintendant Rein Wolfs (Bundeskunsthalle, Bonn), der freie Kurator Simon Lamunière (Genf) und Christoph Doswald (Vorsitzender der AG KiöR) an. Aus 17 Bewerbungen hat die Jury 13 Projekte zur Umsetzung empfohlen.

Während der Ausstellungszeit vom 13. Juni bis 14. September 2014 ist in Zürich eine Reihe von Skulpturen und Installationen zu entdecken, die spezifisch für einen dieser Orte entwickelt wurden. Die Pavillonskulptur des jungen US-Künstlers Sam Falls ist ein Höhepunkt der sommerlichen Ausstellungsprojekte. Der Shootingstar aus Los Angeles hat vor dem Prime Tower eine elegante Konstruktion aus verschiedenen Marmorsorten und Metallblechen errichtet, die sich unter dem Einfluss des Wetters permanent verändert.

Auf dem Tessinerplatz gastiert die junge Genfer Künstlerin Annaïk Lou Pitteloud. Ihre Konzept-Skulptur befasst sich mit der Entwicklung der sozialen Distanz im öffentlichen Raum seit den 1960er-Jahren. Auf dem Turbinenplatz präsentiert sich das Monumentalwerk der Italienerin Monica Bonvicini auf dem Turbinenplatz: «Desire», so der Titel des Werks, ist eine kritische Hommage an die Verführungsstrategien der Werbung im öffentlichen Raum.

Wie bereits vor einem Jahr präsentiert auch «Gasträume 2014» einige «special guest», unter anderem mit Pipilotti Rist, David Renggli, Peter Regli und Fabian Marti vier Schweizer Kunstschaffende, deren Werke im Rieterpark zu sehen sind und Teil einer Ausstellung im Museum Rietberg sind (Gastspiel – Schweizer Gegenwartskunst, 12. Juli bis 9. November 2014). Dass mit dem «IBM-Stengel» ein Hauptwerk des legendären Eisenplastikers Bernhard Luginbühl in «Gasträume 2014» integriert wird, ist ein Novum. Damit soll der Fokus auf herausragende historische Werke gelenkt werden.

«Die von der Jury aus künstlerischer Sicht empfohlenen Projektvorschläge werden von den privaten Galerien und Institutionen finanziert. Ein Gratis-Booklet und ein Führungsprogramm, sowie Infotafeln vor Ort ermöglichen dem breiten Publikum den Zugang zur Kunst.