Gewässerverschmutzung verursacht Fischsterben
Medienmitteilung
Im Zusammenhang mit Bauarbeiten kam es in der Nacht auf Mittwoch, 11. Juni 2014, im Kreis 8 zu einer Gewässerverschmutzung, die zu einem Fischsterben führte.
12. Juni 2014,14.04 Uhr
Am Mittwochnachmittag, 11. Juni 2014, kurz nach 14.15 Uhr entdeckte ein Passant im Wildbach, in der Nähe des Hegibachplatzes, mehrere tote Fische und informierte umgehend die Stadtpolizei Zürich. Wasserschutzpolizisten, ein Fachmann des AWEL (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft) sowie der Fischereiaufseher fanden darauf im Wild- und Hornbach rund 400 tote Bach- und Seeforellen. Die polizeilichen Abklärungen führten zu einer Baustelle im Kreis 8. Dort wird zurzeit die Schmutzwasser-Kanalisation saniert. Gemäss ersten Erkenntnissen von Spezialisten gelangte sehr wahrscheinlich in der Nacht auf Mittwoch aus einem Schacht Abwasser mit Fäkalien via Wildbach und Hornbach in den Zürichsee. Wie das Abwasser bei der Baustelle vom Schacht in den Wildbach gelangen konnte, wird nun durch Spezialisten für Umweltdelikte der Stadtpolizei Zürich in Zusammenarbeit mit dem AWEL (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft) und Entsorgung+Recycling abgeklärt. Für die Bevölkerung bestand gemäss Fachleuten der Wasserversorgung Zürich zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.