Tramverbindung Hardbrücke: kleiner Abschnitt, grosse Wirkung
Medienmitteilung
In der kantonalen Abstimmung zur neuen Tramverbindung über die Hardbrücke steht für die Stadt Zürich die Weiterentwicklung ihres ÖV-Netzes auf dem Spiel. Der Stadtrat ruft daher zur Annahme der Vorlage auf.
19. November 2014
Am 30. November 2014 entscheiden die Stimmberechtigten des Kantons über einen Beitrag von 76,4 Millionen Franken für den Bau einer Tramverbindung über die Hardbrücke. Der neue Abschnitt ist für den weiteren Ausbau des VBZ-Netzes von grosser Bedeutung. Diese Verbindung ermöglicht es den VBZ, erstmals mit einem Tram das Gleisfeld zu überqueren. Dadurch wird der Hauptbahnhof entlastet, wo es für die VBZ zunehmend schwieriger wird, die vielen Fahrgäste aufzunehmen und pünktlich an ihren Bestimmungsort zu bringen.
Direkte Verbindungen in Stadt und Kanton
Dank der neuen Tramlinie und den geplanten Ausbauten am Bahnhof Hardbrücke wird dieser in Zürich-West zu einer Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs, wo das VBZ- und das S-Bahn-Netz direkt miteinander verbunden sind. Es entstehen zahlreiche neue Direktverbindungen innerhalb der Stadt, aber auch in viele Gebiete des Kantons. Die Kapazitäten auf der Hardbrücke bleiben auch mit den vorgesehenen Kreuzungen erhalten. Wenn es Engpässe auf dieser Achse gibt, liegen sie ausserhalb der Hardbrücke.
Schlüsselprojekt für weitere Entwicklung
Die Tramverbindung Hardbrücke ist ein Herzstück für das künftige VBZ-Netz, aber auch ein Schlüsselvorhaben bei der Umsetzung des Programms «Stadtverkehr 2025», wonach der öffentliche Verkehr den Hauptteil des Verkehrsaufkommens in der Stadt Zürich tragen muss. Dazu braucht es eine Erweiterung des Netzes und des Angebots. Daher empfiehlt der Stadtrat den Stimmberechtigten der Stadt Zürich, am 30. November 2014 ein Ja in die Urne zu legen.