Polizeieinsatz beim ehemaligen Labitzke-Areal
Medienmitteilung
Am Montagabend, 22. Dezember 2014, besetzten rund 30 Personen das ehemalige Labitzke-Areal, um dort eine Kundgebung durchzuführen. Nachdem die Stadtpolizei Zürich den Anwesenden eine Frist zum Verlassen des Areals gesetzt hatte, verliessen die Besetzer dieses nach rund zweieinhalb Stunden freiwillig wieder.
23. Dezember 2014,10.50 Uhr
Um 20.30 Uhr erhielt die Stadtpolizei Zürich die Meldung, dass mehrere Personen in das abgesperrte Labitzke-Areal eingedrungen seien. Die ausgerückten Polizisten stellten in der Folge fest, dass sich rund 30 Personen im ehemals besetzten Areal aufhielten, um dort offenbar ein Fest zu feiern. Nach Rücksprache mit der Eigentümerschaft des Areals forderte die Stadtpolizei die Anwesenden auf, das Gelände bis um 23.00 Uhr zu verlassen. Zudem wurde verhindert, dass weitere Personen auf das Areal gelangen konnten. Dabei wurden die Polizisten von den Besetzern mit Steinen beworfen. Dies führte zu einem kurzen Gummischrot- und Reizstoffsprayeinsatz. Danach beruhigte sich die Situation wieder. Ein Polizist wurde von einem Stein getroffen und leicht verletzt. Eine 29-jährige Frau, die über die Umzäunung klettern und auf das Areal gelangen wollte, wurde vorübergehend festgenommen. Sie hatte sich einer Personenkontrolle vehement widersetzt und war zudem zur Verhaftung ausgeschrieben. Kurz vor 23 Uhr verliessen die Besetzerinnen und Besetzer schliesslich das Gelände. Sie hinterliessen eine brennende Holzskulptur, die durch die Feuerwehr gelöscht werden musste.