Weniger Diebstahlsanzeigen nach vorweihnachtlichen Aktionen der Stadtpolizei
Medienmitteilung
(Nachtrag zur Medienmitteilung vom 5. Dezember 2014, 11.48 Uhr: Stadtpolizei erfolgreich im Kampf gegen Taschendiebstahl) Während zwei Wochen hat die Stadtpolizei Zürich anlässlich mehrerer vorweihnachtlichen Aktionen gegen Trick- und Taschendiebe insgesamt 17 Personen festgenommen. Die Diebstahlsanzeigen sind deutlich zurückgegangen.
15. Dezember 2014,16.22 Uhr
Jedes Jahr werden in der Vorweihnachtszeit vermehrt Personen Opfer von Taschendieben. Wie schon in vergangenen Jahren verstärkte die Stadtpolizei deshalb seit dem 26. November 2014 ihre Patrouillentätigkeit in der Innenstadt. In den ersten neun Tagen ertappten Detektive sieben Diebinnen und Diebe in flagranti. Vier Männer trugen bei Effektenkontrollen Deliktsgut im Wert von mehreren hundert Franken bei sich. Drei Männer wurden verhaftet, weil sie gegen das Ausländergesetz verstiessen und eine Deutsche wurde festgenommen, weil sie wegen Vermögensdelikten gesucht wird. Diese insgesamt 15 Verhaftungen sowie die vermehrten Kontrollen und die erhöhte Polizeipräsenz hatten erfreulicherweise eine abschreckende und nachhaltige Wirkung. Die Diebstahlsanzeigen in der Innenstadt gingen deutlich zurück. Zudem stellten die Polizisten in den letzten Tagen fest, dass weniger potentielle Langfinger in diesem Gebiet unterwegs waren. In der zweiten Aktionswoche konnten zwei Diebinnen verhaftet werden. Fahnder beobachteten am Dienstag, 9. Dezember 2014 in einem Tram, wie sie einer Rentnerin am Bahnhofquai vor dem Aussteigen das Portemonnaie aus der Handtasche entwendeten. Die beiden Bulgarinnen im Alter von 32 und 36 Jahren wurden nach einer ersten polizeilichen Befragung der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt.
Im Zusammenhang mit den über 100 durchgeführten Personenkontrollen resultierten insgesamt 17 Verhaftungen mit Zuführungen an die zuständige Untersuchungsbehörde. Zwölf Frauen und Männer wurden wegen verschiedenster Delikte wie Ladendiebstahl, Betteln oder Verstoss gegen das Betäubungsmittelgesetz verzeigt. 33 der Kontrollierten mussten für genauere Abklärungen in eine Polizeiwache gebracht werden. 34 Personen erhielten eine Wegweisung.