Weiterführung Informationsangebote für ausländische Bevölkerung
Medienmitteilung
Die städtische Informationsarbeit zugunsten der ausländischen Bevölkerung setzt nebst flächendeckenden Basisangeboten seit rund drei Jahren auf sprachgruppenspezifisch ausgerichtete, ergänzende Angebote. Diese lancierte der Stadtrat im Jahr 2012 zur Umsetzung einer Motion des Gemeinderats. Nun beantragt er dem Gemeinderat jährliche Ausgaben von 300 000 Franken, um die Angebote nach Ablauf der Pilotphase ab 2016 weiterzuführen.
13. Mai 2015
Die städtische Informationsarbeit für die ausländische Bevölkerung zielt auf die Vermittlung des für den Alltag relevanten Orientierungswissens. Sie setzt dafür zum einen auf Basisangebote für die neuzuziehende Bevölkerung. Dazu gehören unter anderem das bei der Anmeldung auf dem Kreisbüro abgegebene mehrsprachige Begrüssungscouvert, der Betrieb des «Welcome Desks» im Stadthaus oder die Begrüssungsveranstaltungen für Neuzugezogene.
Ergänzend bietet die Integrationsförderung der Stadt Zürich sprachgruppenspezifische Angebote oder unterstützt diese finanziell: Integrationskurse für Frauen mit nicht-deutscher Muttersprache, Integrations-Kurzkurse, Veranstaltungsreihen und Einzelveranstaltungen. Mit der Einführung dieser zusätzlichen Produkte für eine dreieinhalbjährige Pilotphase setzte der Stadtrat 2012 eine Motion des Gemeinderats um.
Der Stadtrat zieht ein positives Zwischenfazit zu dieser Pilotphase. Er beantragt dem Gemeinderat deshalb jährliche Ausgaben von – wie bis anhin – 300 000 Franken zur unbefristeten Weiterführung der ergänzenden Informationsangebote für die ausländische Bevölkerung ab 2016. Aufgrund des Leistungsvertrags der Stadt Zürich zur Umsetzung des kantonalen Integrationsprogramms wird die Hälfte dieser Ausgaben durch den Bund mitfinanziert. Die für die Stadt verbleibenden Nettokosten belaufen sich auf 150 000 Franken pro Jahr.