Einmalige Unterstützungsbeiträge an Zürcher Literaturverlage vergeben
Medienmitteilung
Stadt und Kanton Zürich unterstützen aufgrund der Aufhebung des Franken-Mindestkurses fünfzehn Zürcher Literaturverlage mit insgesamt 160 000 Franken für Repräsentationsarbeit. Die Unterstützungsbeiträge dienen als Überbrückung, bis die Verlagsförderung des Bundes in Kraft tritt.
22. Juni 2015
Durch die Aufhebung des Mindestkurses des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro entstand für die Schweizer Verlage eine teilweise existenzbedrohende Lage. Aus diesem Grund haben Stadt und Kanton Zürich Mitte April eine gemeinsame Ausschreibung lanciert: Professionelle Zürcher Verlage mit vorwiegend literarischem Programm konnten sich für ihre Repräsentationstätigkeiten im In- und Ausland um einen Unterstützungsbeitrag bewerben. Mit dieser einmaligen Sofortmassnahme wollen Stadt und Kanton Zürich im Jahr 2015 eine Überbrückung schaffen, bis die in der Botschaft für die Förderung der Kultur 2016–2020 vorgesehene Verlagsförderung des Bundes in Kraft tritt.
Insgesamt stehen 160 000 Franken zur Verfügung, zu gleichen Teilen von Stadt und Kanton. 25 Gesuche sind eingegangen. Auf Empfehlung einer vierköpfigen, verwaltungsunabhängigen Kommission werden fünfzehn Unterstützungsbeiträge vergeben: Die Verlage Nagel & Kimche, NordSüd, Diogenes, Unionsverlag und Kein & Aber erhalten je 15 000 Franken, Dörlemann, Limmat, diaphanes, Rotpunkt und Edition Moderne je 12 000 Franken, Salis, bilgerverlag und Nimbus je 6000 Franken, Elster und edition 8 je 3500 Franken.