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Stadt will den Anschluss an Wärmeverbunde stärker fördern

Medienmitteilung

Wer seine Liegenschaft trotz noch nicht amortisierter Öl- oder Gasheizung an einen Wärmeverbund anschliesst und damit auf erneuerbare Energieversorgung umsteigt, soll entschädigt werden. Für ein vierjähriges Pilotprojekt zur Ausrichtung von Desinvestitionsbeiträgen beantragt der Stadtrat beim Gemeinderat Ausgaben in der Höhe von 2,12 Millionen Franken. Damit erfüllt er ein Postulat, das der Gemeinderat überwiesen hat.

26. August 2015

Gemäss den Zielsetzungen der 2000-Watt-Gesellschaft sollen in der Stadt Zürich in Zukunft mehr Gebäude an Wärmeverbunde angeschlossen sein. Die Wärme dieser Verbunde stammt aus Abfall, Abwasser, der Abwärme von Rechenzentren oder aus Sonnenenergie, die im Boden oder in Gewässern gespeichert ist. Oft ist der Aufbau von Wärmeverbunden jedoch erschwert, weil sie Öl- und Gasheizungen ersetzen, die das Ende ihrer Lebensdauer noch nicht erreicht haben, also noch nicht amortisiert sind. Diese Hürde soll nun im Rahmen eines Pilotprojektes entschärft werden. Hauseigentümerschaften sollen von Desinvestitionsbeiträgen im Sinne einer Restwertentschädigung profitieren können, wenn sie sich an einen Wärmeverbund anschliessen, obwohl die technische Lebensdauer ihrer bestehenden fossil betriebenen Heizung noch nicht erreicht ist. Vergleichbare Entschädigungen werden bereits in der Stadt St. Gallen ausgerichtet. Das vom Gemeinderat im August 2013 überwiesene Postulat (GR Nr. 2013/287) ist damit erfüllt.