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Neue Schulanlage für das Entwicklungsgebiet Manegg

Medienmitteilung

In der nördlichen Hälfte des Greencity-Areals soll ein Schulhaus-Neubau erstellt werden. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat als zweite Tranche des Projektierungskredits 3,78 Millionen Franken und den Objektkredit zum Landerwerb in der Höhe von 8,675 Millionen Franken.

30. September 2015

Im Entwicklungsgebiet Manegg werden dereinst bis zu 3000 Menschen wohnen. Ein Teil des Wohnraums wird von Genossenschaften und von der Stiftung für kinderreiche Familien erstellt. Dies löst entsprechenden Schulraumbedarf aus. Die Stadt plant deshalb ein neues Primarschulhaus inklusive Kindergarten und Räumen für die heilpädagogische Schule. Die Schulanlage Allmend ist für insgesamt 250 Kinder im Alter von 4 bis 13 Jahren konzipiert.

Zum Projektstart hat der Vorsteher des Hochbaudepartements bereits 620 000 Franken in eigener Kompetenz bewilligt. Zur Durchführung des Wettbewerbs und zur Ausarbeitung eines Bauprojekts mit Kostenvoranschlag beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat nun die Erhöhung des Kredits um 3,78 Millionen auf 4,4 Millionen Franken.

Arealkauf als Voraussetzung

Voraussetzung für die Aufnahme der Planungsarbeiten ist der Erwerb des 4500 m² grossen Grundstücks, auf dem die Schulanlage Allmend erstellt werden soll. Die Stadt kauft das Areal von der Losinger Marazzi AG und überführt es vorerst ins Finanzvermögen. Der dafür erforderliche Objektkredit beträgt 8,675 Millionen Franken.

Nach Zustimmung des Gemeinderats zum Projektierungskredit und Landkauf wird der Wettbewerb ausgeschrieben: Das Schulhaus soll niedrige Erstellungskosten aufweisen, über den gesamten Lebenszyklus kostengünstig betrieben werden können und im Entwicklungsgebiet Manegg den öffentlichen Raum prägen. Als Beitrag zur Umsetzung der Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft ist eine kompakte und flächeneffiziente Anlage zu realisieren.

Der Entscheid aus dem Wettbewerb wird voraussichtlich Ende 2016 vorliegen. Das Volk stimmt Ende 2019 über das Projekt ab. Bei Zustimmung zum Objektkredit könnte der Bau im folgenden Jahr starten. Der Bezug der Schulanlage Allmend wäre in diesem Fall im Sommer 2023 möglich.

Verzichts- und Optimierungsmassnahmen

Die Schulanlage Allmend soll gegenüber vergleichbaren früheren Projekten rund 10 Prozent günstiger erstellt werden ‒ primär durch eine Flächenreduktion in der Grössenordnung von 15 Prozent. Im Rahmen der bisherigen Projektierungsarbeiten wurden bereits zahlreiche Verzichtsmassnahmen und Kostenoptimierungen vorgenommen, unter anderen:

  • Überlagerung von Aufenthalts- und Gruppenräumen
  • Flächeneinsparung im Bereich der Betreuung durch dezentrale Aufenthaltsräume und eine gemeinsame Mensa
  • Reduktion der Mensafläche durch Verpflegung im Mehrzwecksaal
  • Reduktion der Betreuungsfläche der Heilpädagogischen Schule

In der nun folgenden Wettbewerbs- und Projektierungsphase liegt das Augenmerk auch auf der Optimierung von Verkehrs- und Nebennutzflächen. So soll beispielsweise auf grosszügige Foyers und Erschliessungszonen verzichtet oder Pausenfläche im Aussen- statt Innenraum realisiert werden. Darüber hinaus ist die Schule Allmend so konzipiert, dass sie bei gleichbleibender Fläche künftig auch als Tagesschule für alle Schulkinder geführt werden kann.

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