Schutz & Rettung im Einsatz am Silvesterzauber
Medienmitteilung
Nahezu 100 Einsätze haben Rettungsdienst und Feuerwehr von Schutz & Rettung in der Silvesternacht geleistet. Damit das erwartet hohe Einsatzaufkommen in der Stadt Zürich bewältigt werden konnte, wurden die Personalbestände und Einsatzmittel erheblich aufgestockt.
1. Januar 2016,11.45 Uhr
Um die notfallmedizinische Versorgung in der Stadt Zürich sicherstellen zu können, wurden beim Rettungsdienst sieben zusätzliche Rettungswagen und ein Notarztfahrzeug bereitgestellt. Auf den Wachen Neumühlequai und Triemli waren somit 13 Ambulanz- sowie 2 Notarztfahrzeuge stationiert, damit das städtische Einsatzgebiet in der Silvesternacht optimal versorgt werden konnte. Drei weitere Fahrzeuge standen in der Wache Flughafen zur Unterstützung bereit. Für die Entgegennahme der Notrufe 144 und 118 wurden auch in der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung drei zusätzliche Arbeitsplätze personell besetzt.
Durch die teilweise gesperrte Innenstadt und das erhöhte Verkehrsaufkommen waren die Zufahrten für die Einsatzfahrzeuge der Berufsfeuerwehr in die nordöstlichen Stadtteile erschwert. Aus diesem Grund wurde an der Unionstrasse ein zusätzlicher Löschzug der Berufsfeuerwehr mit Unterstützung der Milizkompanien Limmattal und Sihltal stationiert. So konnte die Sicherheit des gesamten Stadtgebietes auch in dieser Hinsicht jederzeit gewährleistet werden.
Während die Verkehrskompanie der Milizfeuerwehr die Stadtpolizei bei der Verkehrsregelung in der Innenstadt unterstützte, sorgte die Feuerpolizei für die Sicherstellung der Zufahrts-, Rettungs- und Fluchtwege und führte zudem diverse Kontrollen bei grösseren Veranstaltungen durch. Insgesamt waren bei Schutz & Rettung in der Silvesternacht 52 zusätzliche Mitarbeitende (inkl. Stab und Logistik) im Einsatz.
Zwischen 18.00 Uhr und 08.00 Uhr leistete der Rettungsdienst (mehrheitlich nach Mitternacht) rund 90 Einsätze, neun davon mit Unterstützung des Notarztes. Nebst der üblichen, medizinischen Indikationen gab es auch Verletzungen durch Stürze sowie Einsätze, die durch den übermässigen Konsum von Alkohol verursacht wurden. Das Einsatzvolumen entsprach in etwa demjenigen des Vorjahres. An einem normalen Samstagabend leistet der Rettungsdienst durchschnittlich 30 Einsätze in der Stadt Zürich.
Auch bei der Feuerwehr blieb keine Zeit, das Neujahr zu feiern. Sie musste in derselben Zeit neunmal ausrücken. Nebst kleineren Einsätzen und automatischen Brandmeldungen waren auch zwei Brände in Mehrfamilienhäusern zu verzeichnen. Beim Mottbrand auf einem Dach kam das Hubretterfahrzeug zum Einsatz. Durch die schnelle Intervention konnte aber Schlimmeres verhindert werden. Personen kamen bei keinem der Einsätze zu Schaden.