3112 Neubürgerinnen und Neubürger in der Stadt Zürich
Medienmitteilung
Deutschland, Italien und die Türkei führen Liste der Herkunftsländer an
Der Stadtrat von Zürich hat heute Abend die im letzten Jahr eingebürgerten Ausländerinnen und Ausländer an einer Feier im Kongresshaus willkommen geheissen. Stadtpräsidentin Corine Mauch betonte in ihrer Ansprache, dass Zürich sich nie so erfolgreich hätte entwickeln können, wenn nicht immer wieder Menschen von aussen mit neuen Ideen und verschiedenen Mentalitäten die Stadt ergänzt und bereichert hätten.
3. März 2016
Der Stadtrat von Zürich lädt jeweils zu Jahresbeginn die im Vorjahr neu in Zürich eingebürgerten Ausländerinnen und Ausländer zu einer Feier ein. Rund 1700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – soviele wie noch selten – sind der Einladung ins Kongresshaus gefolgt. Anwesend waren neben Stadtpräsidentin Corine Mauch auch die Mitglieder des Stadtrats Daniel Leupi, Claudia Nielsen, André Odermatt und Gerold Lauber sowie Stadtschreiberin Claudia Cuche-Curti. Der Zürcher Gemeinderat war durch Gemeinderatspräsident Matthias Wiesmann vertreten. Für die musikalischen Intermezzi sorgte die StadtJugendMusik Zürich. Dana Grigorcea, die aus Rumänien stammende Schriftstellerin und kürzlich selbst eingebürgerte Autorin des Buches «Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit», sprach aus Sicht der Neueingebürgerten.
Erfolgreiche Stadt Zürich dank Ergänzung von aussen
In ihrer Begrüssungsansprache betonte Stadtpräsidentin Corine Mauch, dass sich Zürich nicht so erfolgreich entwickelt hätte, wenn nicht kontinuierlich Menschen aus anderen Ländern, mit unterschiedlichen Mentalitäten und neuen Ideen in die Stadt gekommen wären und das Stadtleben ergänzt und bereichert hätten. Als Beispiel erwähnte die Stadtpräsidentin die Dada-Bewegung, die vor exakt 100 Jahren von Flüchtlingen aus dem kriegführenden Europa mitbegründet wurde. Auch gebe es in Zürich vermutlich kein Haus und kein Bauprojekt, an dem nicht Bauarbeiter aus Süd- und Südost-Europa mitgebaut hätten. Wenn Einheimische und Zuziehende aufeinander zugehen und sich gemeinsam für Integration und ein gutes Zusammenleben engagieren, sei Zuwanderung ein Gewinn für die ganze Gesellschaft.
Neubürgerinnen und Neubürger aus über 100 Herkunftsländern
2015 erhielten 3112 Ausländerinnen und Ausländer das Schweizer und das Zürcher Bürgerrecht, 1161 mehr als im Vorjahr (+ 60 Prozent). Sie stammen aus über 100 Herkunftsländern. Deutschland mit 664 Eingebürgerten, Italien (254) und die Türkei (205) führen die Liste der Herkunftsländer an. Daneben gibt es auch Länder, aus denen eine einzige Neubürgerin oder ein einziger Neubürger stammt, zum Beispiel aus Barbados, Benin, Bhutan, Japan oder Liechtenstein.