Was für New York schon immer galt, gilt heute auch für Zürich: Es ist eine Stadt, die niemals schläft. Die Besuchern, Durchreisenden und Einwohnern Tag und Nacht unzählige zeitgeistige Zeitvertreibe offeriert. Deshalb braucht es unbestechliche Experten, die auswählen. Die das Originelle vom Ordinären und die Qualität von der Quantität zu unterscheiden und zu separieren wissen. Die aber auch immer wieder bereit sind, ihre Selektion (selbst-)kritisch zu überprüfen.
Die beiden Stadtkenner, Journalisten und Autoren Philippe Amrein und Thomas Wyss haben für die VBZ eine solche Auswahl getroffen. Sie haben rund 170 unterschiedliche Lokalitäten in streng subjektive und oft etwas schräge kleine Stadtgeschichten gepackt. Nachzulesen sind diese kolumnenartigen Short-Stories in der technisch und visuell aufgefrischten App «Züri schlaflos – der beste Umweg für deinen Heimweg».
In Zentrum der Geschichten stehen Bars und Cafés, Beizen und Schlemmertempel, Platten- und Vintageläden, Kinos und andere Kunsthäuser, Badminton- und Billardhallen. Sie sind jene mal mehr und mal weniger illustren Schauplätze, in welchen sich der fiktive Erzähler (der übrigens ein paar eher seltsame Vorlieben pflegt) herumtreibt, und in welchen er schwärmend, an Nostalgie leidend oder einfach frech und keck über eigene und fremde Abenteuer berichtet.
Gerade wegen dieses streng subjektiven Ansatzes ist die facettenreiche «Züri schlaflos»-App nicht nur für Stippvisiteure und Touristen ein hilfreicher Stadtnavigator, auch die Eingeborenen der Limmatstadt dürften bei der Lektüre der Kurzgeschichten durchaus wissenswerte Dinge erfahren, von welchen sie unerklärlicherweise noch nie etwas gehört oder gelesen hatten.
Wer mit «Züri schlaflos» unterwegs ist, erfährt, dass
- das Restaurant Johanniter seit 1901 unter diesem Namen existiert
- in der Bar 63 über 50 verschiedene Rumsorten ausgeschenkt werden
- der berühmt-berüchtigte Helsinki Klub früher mal eine Garage war
- die Mars Bar im Gegensatz zum gleichnamigen Lokal in New York nicht versifft, sondern stilvoll ist und den wichtigen Fussball auf Grossleinwand zeigt
- die Rote Fabrik sozusagen eine Seelenverwandte in Hamburg hat
- die Weltkünstlerin Pipilotti Rist und der Weltliterat Max Frisch beide einstmals im Lochergut residierten
- es in den Kellerräumen des Schauspielhauses am Pfauen eine Kegelbahn gab
«Züri schlaflos» wurde bis heute über 30 000 Mal heruntergeladen. Zudem hat die kostenlose App beim angesehenen Contest «best of swiss web» einen Silber-Award gewonnen. Das sind Auszeichnungen, die uns freuen und stolz machen. Und die uns motivieren, diese etwas andere VBZ-Dienstleistung weiter zu verbessern:
Schlanker, schöner, schlauer – und dynamischer
- Die bisher in Audiodateien abgefassten Geschichten wurden durch Texte ersetzt
- Die Lokale können nicht mehr nur nach Liniennummer, sondern auch nach Kategorie gesucht werden
- Wer die Wahl hat, hat die Qual: Falls man das zu anstrengend findet, einfach das Smartphone schütteln – schon schlägt der Zufallsgenerator einen Ort vor
- Durch die verbesserte Navigation sind die Lokalitäten, die sich in der Nähe des eigenen Standorts befinden, schnell abrufbar
- Der integrierte öV-Fahrplan zeigt den besten Hin-, Rück-, Heim- oder Umweg auf
- Die neue App ist erfreulich dynamisch: Das heisst, dass wir bestehende Tipps mit kritischem Blick auf ihre Aktualität und Originalität überprüfen, und dass wir das Angebot alle paar Monate um neue Bars, Clubs, Shops etc. erweitern werden
Jetzt Downloaden
Screenshots der App stehen auf unserer Webseite zur Verfügung.