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Ermittlungsverfahren gegen Garderobendiebe abgeschlossen

Medienmitteilung

Die Stadtpolizei Zürich hat ein umfangreiches Ermittlungsverfahren mit vier Dutzend Garderobendiebstählen abgeschlossen. Der Deliktsbetrag beläuft sich auf rund 25‘000 Franken.

27. März 2013,13.17 Uhr

Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Kantonspolizei Solothurn wurde bei einem Mann ein als gestohlen gemeldetes Mobiltelefon sichergestellt. Es stellte sich heraus, dass das Gerät aus einem Garderobendiebstahl in Zürich stammte. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall wurden daher durch die Stadtpolizei Zürich getätigt. Diese führten im Mai 2012 zur Verhaftung einer damals 17-jährigen Jugendlichen aus Portugal. Anlässlich der Festnahme wurden bei ihr mehrere als gestohlen gemeldete Mobiltelefone sichergestellt. Die junge Frau gab zu, diverse Garderobendiebstähle begangen zu haben. Dies hatte zur Folge, dass sie für rund fünf Wochen in Untersuchungshaft kam. Die nachfolgenden Ermittlungen führten zu fünf  Mittäterinnen und einem Mittäter, im Alter zwischen 15 und 19 Jahren, aus der Schweiz, Chile, Spanien, Bosnien-Herzegowina und Mazedonien. Insgesamt konnten vier Dutzend Diebstähle aufgeklärt werden. Die Delikte wurden in der Zeit zwischen Ende August 2011 bis Anfang Juni 2012 vorwiegend in Garderoben von Schulen verübt. Nebst dem Kreis 11 in Zürich waren auch Schulen in den Kantonen Zürich, Aargau, St. Gallen, Bern und Solothurn betroffen.  Etwa die Hälfte verübte die 17-Jährige alleine, die anderen Diebstähle wurden in unterschiedlicher Zusammensetzung begangen. Das dabei erbeutete Deliktsgut beträgt rund 25‘000 Franken. Vorwiegend wurden Bargeld und Mobiltelefone entwendet und danach wieder veräussert. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wurde der Fall der zuständigen Jugendanwaltschaft übergeben.

Weitere Informationen

Ansprechperson

Judith Hödl
Stadtpolizei Zürich
Mediendienst
Telefon 044 411 91 11