Bauaufgabe: Gesamtinstandsetzung Wohnsiedlung Heiligfeld I

Die Siedlung Heiligfeld I gehört zu den ersten städtischen Wohnüberbauungen, die nach dem Ende des zweiten Weltkriegs zur Linderung der grossen Wohnungsnot in Zürich erbaut wurden. Die sechs Mehrfamilienhäuser nördlich des Friedhofs Sihlfeld entstanden 1947 nach den Plänen von Josef Schütz und Alfred Mürset. Die Wohnsiedlung umfasst 124 Familienwohnungen, 3 Atelierwohnungen und einen Kindergarten. Die Bauten befinden sich noch weitgehend im Originalzustand und wurden mit Ausnahme einer Häuserzeile nördlich der Brahmsstrasse 2018 unter Schutz gestellt.

Nach gut 70 Jahren soll die Gebrauchstauglichkeit der bewährten Wohnungen für weitere 30 Jahre gewährleistet werden, um möglichst kostengünstigen Wohnraum zu erhalten.

Pfister Schiess Tropeano & Partner Architekten AG überzeugen durch die behutsamen Eingriffe, die dem Schutzumfang und dem Kostenziel gleichermassen Rechnung tragen. Ihr Vorschlag zeugt von einem guten Verständnis für die historische Bausubstanz, die heutigen Bedürfnisse der Bewohnenden und die Herausforderung, Themen der Nachhaltigkeit und des Denkmalschutzes mit angemessenen Massnahmen zu begegnen.