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Wettbewerb Wohnhaus Rotbuchstrasse

Die Mieter-Baugenossenschaft Zürich prüft aktuell Varianten zum Umgang mit ihrem Mehrfamilienhaus an der Rotbuchstrasse in Zürich Wipkingen. Das Amt für Hochbauten hat im Auftrag der Mieter-Baugenossenschaft Zürich einen Architekturwettbewerb durchgeführt. Das Team von Haltmeier Kister Architektur GmbH und Henauer Gugler AG aus Zürich ging als Sieger aus dem Verfahren hervor.

Visualisierung Siegerprojekt LA TULIPE (© Haltmeier Kister Architektur GmbH)

Das Mehrfamilienhaus an der Rotbuchstrasse mit den heute bestehenden 16 Kleinwohnungen weist einen Instandsetzungsbedarf auf. Auch entspricht der Wohnungsspiegel (3- und 3½-Zimmer-Wohnungen) nicht mehr den aktuellen Ansprüchen an Familienwohnungen. Um Vorschläge für Neubauten zu erhalten, hat das Amt für Hochbauten im Auftrag der Mieter-Baugenossenschaft Zürich einen anonymen, einstufigen Projektwettbewerb auf Einladung durchgeführt.

Qualitätsvoller Wohnraum für Familien in Zürich-Wipkingen

Mit seinem Projekt «LA TULIPE» hat das Team von Haltmeier Kister Architektur GmbH und Henauer Gugler AG Ingenieure und Planer, beide aus Zürich, die Jury überzeugen können. Sie setzten die Zielvorgabe, auf dem 1 405 m² grossen Grundstück möglichst viele grosse Wohnungen mit 4 und 4½ Zimmern zu realisieren, vorbildlich um und schlagen insgesamt 22 mehrheitlich Familienwohnungen vor. Die vorgegebenen Wohnungsgrössen orientierten sich an den minimalen Flächenvorgaben in der kantonalen Wohnbauförderungsverordnung. Das Neubauprojekt fügt sich mit seiner ortstypischen Architektur entlang der Rotbuchstrasse gut ins Quartier ein. Die Wohnungen sind zweiseitig ausgerichtet und öffnen Blickbezüge sowohl zur städtischen Rotbuchstrasse wie auch in den Hof; mit der grossen Wohnküche und einem Zimmer zur Rotbuchstrasse hin wird der Strassenraum belebt. Mit dem durchfliessenden Wohnbereich und den gut möblierbaren Zimmern dürften die Wohnungen ein breites Publikum ansprechen. Die beiden Treppenhäuser werden von oben belichtet und erhalten dadurch Qualität. Die Waschküche im Gartengeschoss kann auch als Gemeinschaftsraum genutzt werden. Die Ersatzneubauten sind im Sinne des umfassenden Nachhaltigkeitsgedankens gesellschaftlich, wirtschaftlich und ökologisch vorbildlich und können einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung des Quartiers und der Mieter-Baugenossenschaft Zürich leisten.

Projekte

Situationsmodell LA TULIPE

LA TULIPE

1. Rang
Antrag zur Weiterbearbeitung

  • Architektur:
    Haltmeier Kister Architektur GmbH, Zürich
  • Verantwortlich:
    Liliane Haltmeier, Luise Kister
  • Mitarbeit:
    Nancy Reuland, Marcel Fritz
  • Bauingenieurwesen:
    Henauer Gugler, Zürich

Situationsmodell BABAR

BABAR

 2. Rang

  • Architektur:
    Nimbus Architekten GmbH, Zürich
  • Verantwortlich:
    Lukas Schaffhuser
  • Mitarbeit:
    Michael Bühler, Philip Haspra,
    Rebekka Kessler

Situationsmodell PONY HÜTCHEN

PONY HÜTCHEN

 3. Rang

  • Architektur:
    Jürgensen Klement Architekten, Zürich
  • Verantwortlich:
    Steffen Jürgensen, Thomas Klement
  • Bauingenieurwesen:
    Schnetzer Puskas Ingenieure, Basel

Situationsmodell WIPKINGERHAUS

WIPKINGERHAUS

4. Rang 

  • Architektur:
    Bosshard Vaquer Architekten GmbH, Zürich
  • Verantwortlich:
    Meritxell Vaquer, Daniel Bosshard
  • Mitarbeit:
    Valentin Lang, Camilla Moresi, Julie Rigling
  • Bauingenieurwesen:
    Ferrari Gartmann AG, Chur
  • HLKS-Planung:
    Waldhauser + Hermann AG, Münchenstein
  • Bauphysik und Akustik:
    BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH, Zürich

Situationsmodell DURCH UND DURCH

DURCH UND DURCH

 5. Rang

  • Architektur:
    Zinsli Magdeburg Architekten AG, Zürich
  • Verantwortlich:
    Beat Zinsli
  • Mitarbeit:
    Karolina Katsabi, Matthias Hochuli,
    Youlian Todorov

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