Vom 26. – 28. Februar 2024 wurde die Tagesschule Mattenhof durch die kantonale Fachstelle der Bildungsdirektion für Schulbeurteilung evaluiert. Das Evaluationsteam machte im Vorfeld eine schriftliche Befragung bei den relevanten Beteiligten. Sie besuchte Unterrichtsstunden sowie Betreuungsinstitutionen und führte Interviews mit Schüler*innen, Eltern, Lehrpersonen, Heilpädagogen, Betreuungspersonen, Schulsozialarbeit, Leitung Betreuung, Schulleitung und der Schulbehörde. Die Beurteilung wurde nach zehn verschiedenen Qualitätsprofilen und entsprechenden Kriterien vorgenommen.

Die Tagesschule Mattenhof erfüllt die Qualitätsansprüche in allen untersuchten Bereichen gut. Eine positive Entwicklung und ein stetiger Prozess. 

Das Evaluationsteam beurteilt den Erfüllungsgrad der evaluierten Qualitätsansprüche an der Tagesschule Mattenhof wie folgt:

• Das Schulteam pflegt einen selbstverständlichen Umgang mit Vielfalt. Es fördert mit geeigneten Aktivitäten und Massnahmen eine respektvolle Schulgemeinschaft und ermöglicht den Schulkindern passende Mitwirkungsmöglichkeiten.
• Den Betreuungsteams gelingt es meist gut, einen vertrauensvollen Rahmen für ein respektvolles Miteinander zu schaffen. Sie strukturieren den Betreuungsalltag angemessen und gestalten das Angebot weitgehend bedürfnisgerecht.
• Die Lehrpersonen sorgen aufmerksam für ein wertschätzendes Miteinander sowie ein lernförderliches Klassenklima. Sie gestalten einen gut strukturierten, entwicklungsorientierten und aktivierenden Unterricht.
• Das Schulteam arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung von Unterricht und Betreuung. Vernetzende Kooperationsstrukturen sind eingerichtet, deren Nutzung ist jedoch im pädagogischen wie kindbezogenen Bereich optimierbar.
• Die Lehr- und Fachpersonen berücksichtigen die Heterogenität mit einem passend differenzierten Lernangebot und begleiten den Lernprozess umsichtig. Die besondere Förderung ist sorgfältig, gezielt und integrativ gestaltet.
• Die Leitungsfunktion wird mit Klarheit wahrgenommen. Die Personalführung erfolgt weitgehend umsichtig und unterstützend, die pädagogische Steuerung entwicklungsgerichtet. Organisatorisch ist die Schule zuverlässig strukturiert.
• Die Lehrpersonen setzen vielfältige, oftmals förderorientierte Bewertungsanlässe kriteriengeleitet ein. Eine gemeinsame Beurteilungspraxis ist im Aufbau eine Vergleichbarkeit ansatzweise gegeben.
• Das Schulteam arbeitet strukturiert an relevanten Entwicklungsvorhaben und orientiert sich dabei an einem zirkulären Vorgehen. Die Verankerung von vorhandenen profilgebenden Errungenschaften stellt eine Herausforderung dar.
• Die Nutzung digitaler Medien ist konzeptionell passend geregelt, der pädagogische Support eingerichtet. Der lernförderliche Einsatz im Unterricht ist unterschiedlich etabliert und eine koordinierte Prävention ausbaubar.
• Die Schule orientiert die Eltern weitgehend zuverlässig über relevante Belange. Der kindbezogene Austausch ist bedarfsorientiert und meist aktiv gestaltet. Die institutionelle Elternmitwirkung ist etabliert.

Nachfolgend finden Sie den Bericht der externen Fachstelle für Schulevaluation.