An der zum dritten Mal nach 2008 und 2013 durchgeführten repräsentativen Mitarbeitendenbefragung haben sich knapp 16 000 Mitarbeitende oder 58 Prozent beteiligt. Der Rücklauf ist damit leicht höher ausgefallen als in den vergangenen Jahren. Erfreulich ist auch das Gesamtergebnis: 91 Prozent der Befragungsteilnehmenden bewerten die Stadt Zürich als attraktive Arbeitgeberin. Die städtischen Angestellten zeichnen eine hohe Leistungsbereitschaft und die grosse Identifikation mit der Stadt Zürich aus.
Attraktive Aufgaben und gute Führung
Arbeitsinhalte und Arbeitsklima stellen Stärken der Stadt Zürich als Arbeitgeberin dar. Die Mitarbeitenden empfinden ihre Arbeit als sinnvoll, herausfordernd und abwechslungsreich und zeigen ein starkes Bekenntnis gegenüber ihrer Arbeitgeberin. Gut bewertet werden die Arbeitsplatzbedingungen, hoch und besser als in den vergangenen Jahren der Informationsfluss, die Führung und die jährlich durchgeführten Mitarbeitendengespräche. Der eigene Gesundheitszustand wird von den Mitarbeitenden mehrheitlich als gut eingeschätzt.
Anstellungsbedingungen und Belastungen
Die Zufriedenheit mit dem Lohn ist in den letzten vier Jahren leicht gesunken. Hier dürften sich der Einfluss der reduzierten Lohnrunden, die neue Aufteilung der Spar- und Risikobeiträge der Arbeitgeberin Stadt Zürich an die Pensionskasse sowie die Anpassung der Leistung des Überbrückungszuschusses für ältere Mitarbeitende widerspiegeln. Die Sozial- und Nebenleistungen werden dennoch positiv beurteilt.
Die Personalressourcen werden als knapp wahrgenommen; die Regelungs- und Normendichte in der täglichen Arbeit als belastend empfunden. Arbeitszeiten wie Nacht-, Schicht- und Wochenendarbeit stellen eine zusätzliche Belastungssituation dar. Die Förderung der Vereinbarkeit von beruflichen und familiären Aufgaben hat sich verbessert, wird jedoch für Mitarbeitende und für die Stadt Zürich als Arbeitgeberin ein wichtiges Thema bleiben.
Weiteres Vorgehen
Basierend auf den Erkenntnissen der Ergebnisse wird der Stadtrat einen Katalog mit kurz- und längerfristig wirksamen, gesamtstädtischen Massnahmen erarbeiten, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen.