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Mitarbeitende im Zentrum: von der Rekrutierung zur Bindung und Förderung

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Die Gesundheitszentren für das Alter haben bei der Best-Recruiters-Studie 2023/2024 in der Kategorie Gesundheits- und Sozialwesen den 3. Platz belegt. Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und haben Iria Lacarta, Leiterin HR-Marketing und Gewinnung, nach ihrem Erfolgsrezept und ihrer Einschätzung der Rekrutierungssituation im Gesundheitswesen gefragt.

23. April 2024

Iria Lacarta, Leiterin HR-Marketing und Gewinnung
Iria Lacarta, Leiterin HR-Marketing und Gewinnung

Iria Lacarta leitet seit Anfang 2023 das neu geschaffene Team HR-Marketing und Gewinnung bei den Gesundheitszentren für das Alter. Das spezialisierte Team wurde im Rahmen der HR-Strategie aufgebaut, um den wachsenden Herausforderungen sowie den neuen Anforderungen in der Rekrutierung zu begegnen.

Iria, was bedeutet dir der 3. Platz in der Best-Recruiters-Studie in unserer Kategorie?
Das war für das gesamte Team und mich eine erfreuliche Überraschung. Dank der Umstrukturierung unserer HR-Abteilung und der intensiven Zusammenarbeit mit anderen internen Fachbereichen konnten wir unsere Rekrutierungsprozesse deutlich optimieren, professionalisieren und standardisieren. Dass wir so kurz nach Aufbau des Teams diese Anerkennung erhalten haben, hat meine Erwartungen übertroffen. Diese Auszeichnung ehrt nicht nur unsere HR-Abteilung, sondern das gesamte Unternehmen. Denn ohne die Unterstützung aus verschiedenen Bereichen sowie das Engagement unserer Mitarbeitenden und Führungskräfte wären diese Fortschritte nicht möglich gewesen.

Die Rekrutierung im Gesundheitswesen gestaltet sich sehr schwierig. Worauf legst du den Fokus?
Modernes Recruiting erfordert ein breites Spektrum an Kompetenzen – von Marketing und Kommunikation über IT bis hin zu strategischem Denken und zur Analyse von Kennzahlen. Angesichts des schnellen Wandels auf dem Arbeitsmarkt und der laufenden technologischen Entwicklungen müssen wir stets am Puls der Zeit bleiben. Was gestern Erfolg brachte, kann morgen bereits veraltet sein. Mein Ziel ist es, meine Mitarbeitenden bei ihrer Weiterentwicklung zu unterstützen und sie in ihrer Rolle bei der zeitgemässen Talentgewinnung zu stärken.

Was bedeutet das für den Rekrutierungsprozess?
Wir versuchen, den Rekrutierungsprozess so transparent, effizient und einfach wie möglich zu gestalten. Parallel dazu sind wir aktiv dabei, die Marke «Gesundheitszentren für das Alter» zu stärken. Gerade in einem Bereich, in dem Mitarbeitende sehr begehrt sind, wie in der Pflege, ist es wichtig, aufzuzeigen, was uns von unseren Mitbewerbenden abhebt. Das bedeutet zum Beispiel, dass wir schon bei der Rekrutierung auf die Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufmerksam machen, die wir den Mitarbeitenden bieten können.

Um welche Möglichkeiten handelt es sich konkret?
Als Dienstabteilung der Stadt Zürich profitieren wir von einem ausgezeichneten Ruf und bieten attraktive Sozialleistungen. Wir sind uns aber bewusst, dass dies allein nicht ausreicht, um Mitarbeitende langfristig an uns zu binden. Deshalb arbeiten wir kontinuierlich daran, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und Angebote zu schaffen, die eine bessere individuelle Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ermöglichen. Beispiele hierfür sind flexible Arbeitszeitmodelle und die Förderung von Weiterbildungsmöglichkeiten durch unsere eigene Bildungseinrichtung, den SGZ Campus.

Gibt es auch Möglichkeiten, sich innerhalb der Gesundheitszentren weiterzuentwickeln?
Ja, wir fördern das sogar. Wir verfügen über rund 40 Standorte in der Stadt Zürich. Nicht selten erstreckt sich die Laufbahn von Mitarbeitenden über mehrere Standorte. Wenn sich ihre persönliche Situation ändert – etwa durch einen Umzug oder die Familiengründung – oder sie den nächsten Karriereschritt machen möchten, haben unsere Mitarbeitenden zudem die Möglichkeiten, in den internen Talentpool aufgenommen zu werden. Seit der Einführung des Pilotprojekts haben so schon 15 Mitarbeitende innerhalb der Gesundheitszentren die passende Stelle gefunden.